Reinhard Eckl überregional bekannt und respektiert
(Foto: Liane Merkle)
Seckach. (lm) Prio eins haben seine inzwischen sechsneunzehntel Enkelkinder bei Reinhard Eckl, der am heutigen Mittwoch seinen 65. Geburtstag feiert und als begeisterter Großvater von den Jüngsten „im Eckl-Clan“, die im nächsten Monat zu siebt sein werden, ganz schön auf Trab gehalten wird. Überregionalen Bekanntheitsgrad und Respekt hat sich der Jubilar erworben aufgrund seiner Berufs- und Vereinstätigkeiten und seiner großen Heimatverbundenheit.
Diese wird deutlich in seiner Vita, die bescheinigt, dass Reinhard Eckl als Kind des Spenglermeisters Karl Eckl und dessen Ehefrau Maria am 17. September 1949 in Kist bei Würzburg geboren wurde. Kaum eingeschult nahm sein Vater eine Stelle im Kinder- und Jugenddorf Klinge als Ausbilder in den damaligen Lehrlingswerkstätten an, wo der heutige Jubilar nach seiner Volkschulzeit zunächst bei seinem Vater im inzwischen selbständigen Betrieb das Spengler- und Installateurhandwerk erlernte. Nach dem Besuch der Berufsaufbauschule in Freiburg mit Abschluss der Fachschulreife und einer sich anschließenden 18monatigen Wehrdienstzeit bei der Bundeswehr, heiratete er 1970 seine Monika, die er im Jugenddorf Klinge kennen gelernt hatte. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Bei der Bundeswehrverwaltung begann Reinhard Eckl eine Ausbildung zum Beamten im mittleren Verwaltungsdienst. Nach erfolgreichem Abschluss verschlug es ihn nach Neckarzimmern in die dortige Untertageanlage der Bundeswehr als Beamter bei der Truppenverwaltung im Luftwaffen-Stabsbereich. Im Jahre 1994 nahm er seine Tätigkeit bei der Gemeinde Seckach auf wo er bis zum altersbedingten Ausscheiden im Januar 2013 unter anderem als Standesbeamter tätig war.
Bereits in seiner Jugend spielte Reinhard Eckl beim SV Seckach, ehe er dann bedingt durch Ausbildung und Beruf eine längere Pause einlegte. Den Fußball verlor er aber dennoch nicht aus den Augen. So begann er 1983 seine ehrenamtliche Tätigkeit beim SV Seckach und trainierte bis 1985 die C-Jugend. Noch im gesetzten Alter spielte er in der 2. Mannschaft mit. 1986 legte er auf der Sportschule Schöneck seine Fußballtrainer-B-Lizenz ab und übernahm nach einem kurzen Zwischenspiel als Trainer des VfR Scheidental 1989 das Traineramt bei den Senioren des SV Seckach. 1994 gelang ihm mit dem Aufstieg in die damalige Bezirksliga sein bisher größter sportlicher Erfolg als Trainer, ehe er nach achtjährigem ununterbrochenem Engagement seine Trainerlaufbahn beendete. Aus Liebe zu seinem Verein begann er 1984 als Funktionär und gründete die heute noch sehr erfolgreich agierende Tischtennisabteilung, deren Abteilungsleiter er war. Reinhard Eckl gibt auch heute noch an der Platte eine gute Figur ab und ist in der vierten Mannschaft der Tischtennisabteilung noch als Spieler aktiv. 1992 wurde er stv. Vorsitzenden des SVS gewählt. Von 1998 bis 2002 zeichnete Reinhard Eckl dann als 1. Vorsitzender für den Mehrspartenverein verantwortlich.
Nach einer dreijährigen Verschnaufpause engagierte er sich 2005 wieder im Verein und übernahm die Mitgliederverwaltung, später auch die Verantwortung als Vereinskassier. Das Amt als Hauptkassier ist gerade beim SVS, der mit seinen bewirtschafteten Kegelbahnen und den ebenso weitläufigen wie vielfältigen Sportanlagen einem kleinen Unternehmen gleicht, sehr viel Arbeit, die es zu bewältigen gilt.
In seine Ägide als Vereinskassier fielen die Sanierung der Gebäude mit einem Investitionsvolumen von nahezu 600.000 Euro und zwei Jahre später die Erneuerung und Sanierung der vereinseigenen Kegelbahnen. Dennoch bleibt Reinhard Eckl ab und zu Zeit, sich einem weiteren Hobby zuzuwenden: Die Arbeit mit und am Computer, wie das Erstellen von Internetseiten (Skulpturenpark-Seckach.de und GusG.de) und die Bearbeitung von Filmen und Bildern macht ihm dabei großen Spaß. Daneben malt er sehr gerne. Zu seinem heutigen Ehrentag gratulieren neben Ehefrau Monika, den drei Kindern mit Partnern und den Enkeln unzählige Verwandte und Freunde. Unsere Redaktion schließt sich den zahlreichen Glück- und Segenswünschen gerne an.