Fraktionssitzung beschäftigt sich mit der Digitalisierung der Gremienarbeit
(pm) Gemeinsam mit Bürgermeister Markus Günther traf sich die CDU Fraktion vergangene Woche um aktuelle Themen zu diskutieren. „Vielen große Aufgaben hat sich die Stadt angenommen, aber mindestens genauso viele Aufgaben gilt es für die Stadt noch zu meistern“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Uwe Berberich zu Beginn der Sitzung.
Die Diskussionen zum Thema des Markenfindungsprozesses der Stadt in der Gemeinderatssitzung war wichtig und das Ergebnis ist erfreulich, so Bürgermeister Markus Günther. Wichtig ist aus Sicht der CDU Fraktion, dass der Markenfindungsprozess mehr ist, als einfach ein neues Logo, oder ein neuer Slogan. Es ist auch keine weitere Studie, sondern die gedankliche Basis aller Überlegungen und Entscheidungen.
Dass bauliche Diskussionen meist eine Frage des persönlichen Geschmacks sind, ist auch für die Fraktionsmitglieder nichts Neues. Holz oder nicht Holz, das war schon in der Gemeinderatsitzung die große Frage, als es um die Gestaltung der Außenfassade der neuen Turnhalle in der Keimstraße ging. Auch die technischen Vor- und Nachteile wurden ausgiebig diskutiert, aber auch hier konnte sich noch kein eindeutiger Favorit bei den Fraktionsmitgliedern abzeichnen – also bleibt die Frage weiter, Holz oder nicht Holz?
Digitalisierung ist in aller Munde und wurde auch von den Stadträten diskutiert. Mit einem Antrag möchten die Mitglieder der CDU-Fraktion die Umstellung der Gremienarbeit auf digitale Medien erreichen. Aus den Augen der CDU Fraktion stellen die Wahlen im Jahr 2019 den idealen Zeitpunkt zur Umstellung. Durch die Umstellung sollen nicht nur Arbeitszeit und Kosten eingespart werden, sondern vor allem der Informationsfluss und somit die Qualität der Arbeit im Gemeinderat verbessert werden. Aber auch der Umweltschutz durch die Einsparung von Papier ist ein wichtiger Faktor für den Antrag.
Der CDU Fraktion ist bewusst, dass nicht jeder digital aufgestellt und nicht jeder bereit ist sich voll und ganz der Digitalisierung zu öffnen. Diese Tatsache darf jedoch nicht der Grund dafür sein, dass man den Fortschritt verhindert. „Ein wichtiger Faktor ist es, diesen Fortschritt so zu gestalten, dass man jeden mitnimmt. Das ist eine Herausforderung, auf welche wir eingehen und auf welche unser Antrag Lösungen bietet“, so sah Fabian Berger das Fazit zum Antrag der Fraktion.
Der Antrag zur Digitalisierung ist nicht nur auf eine Lösung für die Digital Natives – also auf alle diejenigen, die in der digitalen Welt aufgewachsen sind – ausgelegt, sondern bietet auch Lösungen für die sogenannten Digital Immigrants – also die Generation, welche sich die digitale Welt im Erwachsenenalter aneignet.