“Dieses Angebot muss erhalten bleiben!“

Über einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro von der Bürgerstiftung Region Mosbach kann sich der soziale Kleiderladen des DRKs in der Sulzbacher Straße freuen. Ausgeglichen werden sollen damit Verluste, die in der Corona-Krise aufgelaufen sind. Auf dem Foto v.l.: BM Michael Keilbach, Stefan Kohler, Gerhard Lauth, Steffen Blaschek, Dr. Frank Zundel und Patricia Spitzer. (Foto: pm)

5.000 Euro von der Bürgerstiftung für den Kleiderladen des DRK

Mosbach.  (pm)  Aus den Medien hatte Dr. Frank Zundel, Vorsitzender der Bürgerstiftung für die Region Mosbach, von den Auswirkungen der Corona-Krise auf den Kleiderladen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Mosbach erfahren. Der Umsatz des kleinen sozialen Ladengeschäfts in der Sulzbacher Straße war im Zuge der pandemiebedingten Lockdowns um mehr als die Hälfte eingebrochen. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Patricia Spitzer und Bürgermeister Michael Keilbach überbrachte er am Donnerstagvormittag einen symbolischen Scheck über 5.000 Euro.

„Dieses Angebot muss unbedingt erhalten bleiben, weil viele bedürftige Menschen darauf angewiesen sind, hier günstig Kleidung kaufen zu können. Und wir wollen den sozialen Bereich insgesamt auch ausbauen“, betonte der Präsident des DRK-Kreisverbands Mosbach, Gerhard Lauth. Gemeinsam mit Kreisgeschäftsführer Steffen Blaschek sprach er den Gästen den Dank des DRKs aus. Das Geld werde hier eingesetzt, um einen Teil der Verluste des als „Zuschussbetrieb“ geführten Kleiderladens auszugleichen. Ohne solche Spenden müsste dieses Geld aus dem Haushalt des DRK-Kreisverbands entnommen werden, wo es dann für andere soziale Projekte fehlen würde.

Dass es sich hier nicht um eine erstmalige Förderung handelt, unterstrich Lauth, indem er die Bürgerstiftung als „eine Art Hauptsponsor“ des sozialen Engagements beim DRK bezeichnete. „Ihr macht gute Dinge und das soll unterstützt werden!“, gab Frank Zundel die wertschätzenden Worte gerne zurück. Die Einladung zum Fest für die „Corona-Helfer“, das für September vorgesehen ist, nahm er gemeinsam mit seinem Vorstandsgremium aber gerne an.

Stefan Kohler, Nachfolger von Gerhard Weidner als Leiter der Sozialen Dienste beim DRK-Kreisverband, erörterte die Entwicklungen sozialer Not in der Corona-Krise. Die Pandemie habe bestehende Schieflagen noch verschärft und entsprechend den Hilfsbedarf erhöht. Dass dafür finanzielle Mittel gebraucht werden, ist selbstredend.

Von vielen Ideen, die es auf diesem Feld beim DRK gibt, brachte man einige ins Gespräch. Und so fand man bei den Repräsentanten der Bürgerstiftung nicht nur reges Interesse, sondern auch die eine oder andere Anregung, zu der man vereinbarte, im Austausch zu bleiben.

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