Haus Lebensquell feiert Jubiläum

1. Vorsitzender Helmut Bönecke (li), Daphne (2.v.li.) und Patrick Will (2.v.re.) und 2. Vorsitzende Christina Bayer-Merker (re.). (Foto: Birgit Schäfer)

Langenelz. (lm) Das erste Fest der Begegnungen unter neuer Leitung und nach der bekannten Zwangspause, gleichzeitig Geburtstag von Haus Lebensquell „30 + 1“ und gleich ein voller Erfolg, der den wenigen Mitarbeitern wirklich alles abverlangt hatte.

Der Auftakt zum Festgottesdienst knüpfte nahtlos an das erfolgreiche Konzert mit Rapper Lorenzo Di Martino an (NZ berichtete), denn dieser brachte die Gottesdienstbesucher, darunter auch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger, Martin Lorch als Gründer des HLQ, Dietbert Druba (Kreisvorstand Bund Freier ev. Gemeinden K.d.Ö.R.) und Lutz Langner (Gemeindeleitung Kirchenvorstand FeG Oberursel), mit einem animierenden Eröffnungsauftritt gleich mal in Schwung und gute Laune.

Damit war der Weg für die Predigt von Pastor Patrick Will zum Thema „Vom Konflikt zur Versöhnung“ mehr als geebnet. Will machte deutlich, wie schnell Konflikte – oft auch durch Kleinigkeiten – entstehen, wie schnell sie sich verhärten und nicht mehr gelöst werden können.

Und dass es an jedem Einzelnen selbst liegt, sich und den anderen zu vergeben, Verhalten zu überdenken und Toleranz zu üben. Das Haus Lebensquell kann dabei hilfreich sein, denn es steht dafür wie der tragende Verein für Seelsorge und Erneuerung.

Ein Punkt dieses besonderen Gottesdienstes war die Segnung von Patrick und Daphne Will als neue Hausleiter und die beiden erfuhren diese von Pfarrerin Rebekka Stober, Gabriele Stiebig, Helga Wickenhöfer, Lutz Langer, Dietbert Druba, Martin Lorch, Matthias Galm und Christina Bayer-Merker, die guten Wünsche für die Familie Will und die wertvolle Arbeit im HLQ wurde außerdem deutlich in den Grußworten der Ehrengäste.

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Aufgenommen wurde das Thema der Predigt in bestimmter Weise noch einmal im Referat „Neu verbinden nach Corona“ von Dr. Martin Grabe, Ärztl. Direktor Klinik Hohe Mark Oberursel, am Nachmittag, der deutlich machte, dass dies noch kein historisches, also abgeschlossenes Thema sei.

Gerade darum sei „Verbinden“ wie beim Verarzten von Verletzungen und gleichzeitig als neue Gemeinschaft besonders wichtig. Denn „Wir leben in einer verletzungsträchtigen Zeit“.

Beispiel Klimakrise, Corona und jetzt Ukraine! Als wirksames Instrument gegen Verletzungen nannte er die Vergebung, die im Dreischritt erfolgen muss: Verstehen – Relativierung –Delegation an Gott. Der Referent verstand es, die Zuhörer auch am Nachmittag noch zu erreichen.

Doch rund um Gespräche, die Einweihung der kleinen Physiotherapiepraxis von Daphne Will, gemeinsame Mahlzeiten und Informationen war das Ziel, ein Fest der Begegnungen aller Generationen zu 100 Prozent erreicht worden.

Mit einem gut gefüllten Zelt, vielen positiven Rückmeldungen, lustigen Aktionen mit der Feuerwehr, Ponyreiten und einem Volleyballturnier, das der Rapper Lorenzo Di Martino mit den Kids austrug, sowie vielen glücklichen Gesichtern.

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