Schülerkonzert der Musikschule Bauland

Preisträger “Jugend musiziert” geehrt

Preisträger mit Ulrich Hermann und Lehrerin Elvira Jochim. (Foto: Liane Merkle)

Seckach. (lm) Das halbjährliche Schülerkonzert der Musikschule Bauland in der Aula der Seckachtalschule ist seit Jahren ein lieb gewordene und gut besuchte Tradition. Doch am vergangenen Sonntag erhielt die Veranstaltung mit der Würdigung der Preisträger aus dem Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ durch die Sparkasse Neckartal-Odenwald noch eine besonders delikate Würze.

„Erfolg stellt sich dann ein, wenn man mehr tut als nötig“, mit diesem Zitat von Lothar Schmitt lobte Ulrich Hermann die unüberhörbare „Mehrarbeit“ der jungen Pianisten Claire Winkelhöfer und Annabel Rosin aus der Klasse von Elvira Jochim sowie Bastian Heß und Tim Winkelhöfer aus der Klasse von Nikola Irmai-Koppányi mit einem Geldpreis aus ihrem Kulturprogramm.
Und natürlich hatten diese vier ihr besonderes Können in ihren Preisträgerstücken (in gleicher Reihenfolge) „Menuett g-Moll“ und „The Hip Hoppity Frog“, „Le petit ane blanc“, Nocturne cis-Moll sowie „Drei rumänische Volkstänze“ am Konzertprogramm unter Beweis gestellt.
Dieser Artikel ist mir was wert: [flattr btn=”compact” tle=”Schülerkonzert der Musikschule Bauland” url=”https://www.nokzeit.de/?p=9608″] Doch der musikalische Rahmen war noch viel größer und wie Reinhard Scheible als Vorsitzender des Förderverein der Musikschule sehr weise in seinen Glückwünschen zum Ausdruck brachte: „Besonders beeindruckt haben mich die Schüler, die einen Fehler machten und trotzdem nicht aufgaben“. Durchhalten sei einer der Schritte zum Sieg. Sein Dank richtete sich gleichermaßen an Schüler, Eltern, Lehrer und seine Kollegen vom Förderverein, deren ehrenamtliches Wirken 1:1 wieder in die Musik einfließe.

Doch zurück zum musikalischen Programm, das unter der kurzweiligen Moderation von Kalman Irmai und im Beisein zahlreicher Musikinteressierter, darunter Bürgermeister Thomas Ludwig und Ehrenbürger Ekkehard Brand, ein besonderes Erlebnis war.

Eingerahmt in die Gesangsvorträge von Guinevere Müller mit Händels „Alma mia“ und Julia Altenberend, die von Schubert gekonnt „Frühlingsglaube“ und „Gretchen am Spinnrad“ zu Gehör brachte, präsentierten ihr Können am Klavier Albert Fischer mit „Andante“ von Haydn und „Feuerwerk“ von Heller, Nora Veith „Kleines Märchen“ von Majkapar, Sarah Frank die Horne’schen Love Theme aus „Titanic“, Maja Günther die Hellbach- „Variations“ und Marlene Heim „Bella notte“ von Einaudi.
Des weiteren begeisterten Stefan Emrich der auf seiner Blockflöte Fortins Sechsten und siebenten Zwerg intonierte, Simon Stadtmüller, der auf der Gitarre die „Fantasie a-Moll“ seines Lehrers Alexander Kilian auslebte und Julia Janny, die auf ihrer Violine begleitet von ihrer Mutter Sabine Ehrler-Janny am Klavier die Taler-Variationen präsentierte. Begeisterung löste auch der „Billies Bounce“ (Parker) am Vibraphon von Sebastian Stahl aus. Tim Schäfer kredenzte auf seiner Klarinette „I’ve been working on the railroad“ und „Joh Brown’s body“, Leo Schleier am Akkordeon einen Marsch und ein Lied von Knorr sowie Marcel Möhler das für Saxophon eher ungewöhnliche „Andante“ von Mozart.

In seinen abschließenden Dankesworten hob Kalman Irmai die Leistungen der noch nicht genannten Lehrer Rebekka Neetz, Nelli Krug, Olga Kolesnikova, István Koppányi, Susanne Nakajima, Oliver Trahndorff, Stefan Herzog, Nina Benke, Waldemar Oberst, Gerhard Schäfer und Regine Böhm hervor, die ihren Schüler die Begeisterung für die Musik hörbar gut vermittelt haben.

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