MdL Peter Hauk trifft Bürgermeister Markus Günther

Walldürn. (pm) Zu einem Arbeitsgespräch traf sich CDU-Landtagsabgeordneter Peter Hauk im historischen Rathaus in Walldürn mit Bürgermeister Markus Günther, zu welchem auch Vertreter der CDU-Gemeinderatsfraktion eingeladen waren.

Bürgermeister Günther war es zu Beginn besonders wichtig zu erläutern, dass die Errungenschaften der Stadt in den letzten Jahren unter der Berücksichtigung des Schuldenabbaus erreicht wurden. Seit dem Jahr 2007 tilgte Walldürn mit einer wirtschaftlich vernünftigen Herangehensweise knapp 4,1 Millionen Altschulden. Günther sprach in diesem Zusammenhang davon, dass er in Walldürn kein Denkmal sondern ein solides Fundament errichten wolle, wozu auch die Schuldentilgung gehöre. Eine sinnvolle Maßnahme war zum Beispiel die Sanierung des Hallenbades, welches hierdurch bei den Betriebskosten einen sechsstelligen Betrag einspare.

Auf die Nachfrage von Peter Hauk MdL wie der Bildungsumbruch in Baden-Württemberg Walldürn betreffe, prognostizierte Bürgermeister Günther eine zuversichtlichen Blick nach vorne. Auch die anwesenden Gemeinderäte verwiesen auf die stabilen Schülerzahlen im Bildungszentrum Auerberg und erwähnten zudem noch, dass Walldürn mittlerweile auch über die Landesgrenze hinaus für Schüler attraktiv geworden ist. Das bereitgestellte Nachmittagsangebot im Jugend- und Kulturzentrum ‚Schlachthof‘ werde auch vermehrt angenommen. Günther sah die Werkreal- und Realschule am Auerberg auf einem guten Weg. “Wir haben auch in der Werkrealschule stabile Klassen, jeder weiß, es gibt nach jedem Abschluss einen Anschluss”, so Günther.

Ein Problem, welches nicht nur Walldürn sondern den ländlichen Raum im Ganzen betrifft, ist der Fachärztemangel. Bürgermeister Günther kritisierte hier vor allem die Kriterien, speziell die abgesteckten Einzugsgebiete. „Im Neckar-Odenwald-Kreis sind mit Sicherheit genug Kinderärzte, aber deren Sitz ist meist in Mosbach.“ Die Lösung liege hier in den Ärztehäusern, in welchen verschiedene Fachbereiche unter einem Dach angeboten werden. Einen Investitionsschwerpunkt der Zukunft werde die Nibelungenhalle darstellen. Sie ist sanierungsbedürftig, der Gemeinderat werde über ihre Zukunft entscheiden müssen.  Eine notwendige Sperrung bei einer Sanierung würde verständlicherweise die Vereine verärgern, sodass auch bei einer wirtschaftlichen Betrachtung ein Neubau eine mögliche Alternative wäre. Darüber gilt es in den kommenden Monaten zu diskutieren. Gute Erfahrungen hat Walldürn mit der Aufnahme von Asylbewerbern, welche vermehrt aus Afrika kommen, gemacht. Diese sind gewillt sich zu integrieren und wollen helfen wo immer Hilfe gebraucht wird.

Peter Hauk MdL bedankte sich zum Abschluss des Gesprächs bei den anwesenden CDU-Mitgliedern des Gemeinderats und bei Bürgermeister Günther und hielt fest, dass Walldürn neben den zu ‚bewältigenden Problemen‘ für die nächsten 10-20 Jahre gut aufgestellt und zukunftsfähig ist.

Infos im Internet:

www.peter-hauk-mdl.de

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