Warken wird Obfrau im NSA-Untersuchungsausschuss

Berlin. (pm) Nach weniger als eineinhalb Jahren im Deutschen Bundestag wurde die Tauberbischofsheimer Bundestagsabgeordnete Nina Warken (Wahlkreis Odenwald – Tauber) heute einstimmig zur Obfrau der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im NSA-Untersuchungsausschuss gewählt. Mit ihrer Wahl gehört sie damit nun auch dem CDU-Fraktionsvorstand an. Die 35-jährige Rechtsanwältin folgt dem Aalener Außenpolitiker Roderich Kiesewetter im Amt. Die Obleute nehmen eine Schlüsselstellung ein und koordinieren die inhaltliche Arbeit der jeweiligen Fraktion in den Ausschüssen. Sie sind dabei zugleich der Hauptansprechpartner für die Fraktionsführung.

Warken sieht der neuen Aufgabe mit Freude und Spannung entgegen: „Es ist für mich natürlich eine große Ehre, nach relativ kurzer Zeit im Bundestag bereits zur Obfrau ernannt zu werden.“ Der NSA-Untersuchungsausschuss wurde im März 2014 vom Bundestag eingesetzt und untersucht seitdem „Ausmaß und Hintergründe der Ausspähungen durch ausländische Geheimdienste in Deutschland.“ Er soll noch bis Ende des Jahres 2016 tagen. „Es ist notwendig, dass der Untersuchungsausschuss des Bundestags die schwerwiegenden Vorwürfe im Zusammenhang mit Geheimdienstaktivitäten nachhaltig aufarbeitet und aufklärt. Hier haben wir noch ein ganzes Stück Arbeit vor uns. Wir nehmen diesen Auftrag sehr ernst, der zu Recht zu einem hohen Maß an medialer Aufmerksamkeit geführt hat.“, so die neue Obfrau Nina Warken.

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