Unser Foto zeigt die Kommunionkinder zusammen mit Cornelia Benig und Jürgen Kriege. (Foto: Liane Merkle)
Mudau. (lm) Ein herzliches Dankeschön im Namen aller potentiellen Nutznießer überbrachte Jürgen Kriege in seiner Funktion als 1. Vorsitzender des Ambulanten Kinderhospizdienstes Neckar-Odenwald-Kreis den Kommunionkindern aus Schloßau, Scheidental und Reisenbach für deren großzügige Spende in Höhe von 880 Euro. Sicher kam die Idee zunächst von den Eltern, anstelle von Dankgeschenken wieder einmal das dafür gedachte Geld einem gemeinnützigen Zweck zukommen zu lassen. Dennoch sei es durchaus keine Selbstverständlichkeit, wenn Kinder in diesem Alter an Gleichaltrige denken, denen es bedeutend schlechter geht.
Wie wichtig die Arbeit des Kinderhospizdienstes ist, erläuterte Cornelia Benig, ehrenamtliche Mitarbeiterin des Ambulanten Kinderhospizdienstes Neckar-Odenwald-Kreis im Rahmen einer Religionsstunde an der Grundschule Schloßau nicht nur den Kindern, sondern auch deren anwesenden Eltern. Man gehe sehr sorgfältig mit den Spendeneinnahmen um, das nicht nur für die Betreuung der kranken Kinder eingesetzt werde, sondern der ganzen Familie Beistand sei solle. Auch wenn dieser Dienst kostenlos, unabhängig von Konfession und Nationalität ehrenamtlich erfolge, so seien die MitarbeiterInnen dennoch qualifiziert. Und die Ausbildung koste Geld. Leider müssen schon sehr viele junge Menschen die Erfahrung machen, dass der Tod zum Leben gehört. Im Fokus des Kinderhospizdienstes steht die Organisation von Hilfen und Angeboten für betroffene Familien und Institutionen. Man begleitet Familien, in denen ein Kind lebensverkürzt erkrankt oder verstorben ist genau so wie Familien, in denen ein Elternteil schwer erkrankt oder verstorben ist.
Weiter im Angebot sind Beratung und Unterstützung bei Lebenssituationen, in denen Kinder und Jugendliche mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer konfrontiert werden u.v.m. So gehören z.B. auch Ausflüge mit Geschwisterkindern dazu.