Mosbach: Hundekot ist als Abfall

Symbolbild - Sonstiges

Geeignete Hilfsmittel im Fachhandel erhältlich
(pm) „Wo darf mein Hund überhaupt noch sein Geschäft verrichten?“ Diese Frage müssen die städtischen Ordnungshüter immer dann beantworten, wenn sie wieder mal einen Hundebesitzer dabei ertappen, wie sein vierbeiniger Freund einen Haufen in einer Grünfläche hinterlässt.

Unklarheit besteht offenbar immer noch über die Rechtslage, wann Hundekot zu beseitigen ist. Die meisten Halter orientieren sich nur an der Bestimmung in der städtischen Umweltschutzverordnung, wonach der Halter oder Führer eines Hundes dafür zu sorgen hat, dass dieser seine Notdurft nicht auf Gehwegen, Fußwegen, in Fußgängerzonen und verkehrsberuhigten Bereichen, sowie in fremden Vorgärten oder in öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen verrichtet. Also geht man mit seinem Vierbeiner auf Wiesen oder Grünflächen, die nicht für die öffentliche Nutzung bestimmt sind. Wer diese Variante vorzieht, sollte jedoch an diejenigen denken, die diese Wiesen mähen oder pflegen müssen bzw. von dort das Futter für ihre Tiere erhalten und über die Hinterlassenschaften nicht gerade glücklich sind.

Viele reagieren mit Unverständnis, wenn sie vom Vollzugsdienst gebeten werden, den Hundehaufen, z.B. aus einer Wiese des Neckarvorlandes oder des Segelfluggeländes, zu beseitigen. Aber Hundekot ist Abfall im Sinne des Abfallrechts und daher immer vom Verursacher zu beseitigen, egal wo er anfällt.

Da die Bestimmung in der Polizeiverordnung präventiv angedacht wurde, steht allerdings vor der Beseitigung die Vermeidung, d.h. der Hundeführer muss dafür sorgen, dass es gar nicht erst zu einer Verunreinigung der dort genannten Flächen kommt. Ist dies schon passiert und folgen Herrchen oder Frauchen der Aufforderung zur Beseitigung nicht, müssen diese mit einer Verwarnung von 30 € rechnen. Der Vollzugsdienst drückt zwar schon mal ein Auge zu, aber zu solch einer Situation sollte man es erst gar nicht kommen lassen. Das Ordnungsamt rät deshalb allen pflichtbewussten Hundehaltern, immer eine Tüte für die Hinterlassenschaften dabei zu haben, die es im Fachhandel zu kaufen gibt.

Umwelt

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