Corona-Soldaten retten Menschenleben

Der Dienst der Soldaten des Logistikbataillons 461 aus Walldürn im Gesundheitsamt endete. (Foto: pm)

Landkreis dankt für Pandemie-Hilfe – Vorbereitung auf Auslandseinsatz

Mosbach.  (pm) Acht Soldaten des Logistikbataillons 461 wurden von Landrat Dr. Achim Brötel und der Leiterin des Gesundheitsamts Dr. Martina Teinert verabschiedet. Bis zu acht Soldatinnen und Soldaten aus Walldürn waren seit 26. Oktober 2020 in wechselnder Besetzung zur Unterstützung des Gesundheitsamts bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie im Einsatz.

Die Unterstützungsleistung umfasste insbesondere das Führen von Erstgesprächen mit infizierten Personen sowie die Kontaktpersonennachverfolgung. Notwendig wurde die Unterstützungsleistung durch die Bundeswehr zu Beginn der zweiten Corona-Welle, da die Infektionszahlen im Neckar-Odenwald-Kreis ein Niveau erreicht hatten, bei dem das Gesundheitsamt die Nachverfolgung ausschließlich mit eigenem Personal nicht mehr hätte gewährleisten können.

Der Landrat dankte den Soldaten für ihren wichtigen und wertvollen Dienst: „Durch ihren Einsatz konnte gerade in der Hochphase der Neuinfektionen um Weihnachten die Kontaktpersonennachverfolgung zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden.

Letztlich konnte dadurch Schlimmeres verhindert und Menschenleben gerettet werden“, so Brötel. Dr. Teinert zeigte sich ebenfalls froh über die sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen sieben Monaten. Einem Präsent des Landrats fügte sie einen Schokoladen-Gruß des Gesundheitsamts hinzu.

Die Walldürner Soldaten kehrten im Anschluss in die Nibelungenkaserne zurück und bereiten nun einen Auslandseinsatz vor. Nach wie vor wird das Gesundheitsamt durch Soldaten unterstützt, denn der Hilfeleistungsantrag wurde bis 30. Juni verlängert. Nun sind aber Soldaten des Jägerbataillons 291 der Deutsch-Französischen Brigade aus dem französischen Illkirch-Graffenstaden im Einsatz.

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