„Mein Schutzengel” wird rege genutzt

Evaluationen in Aglasterhausen, Buchen und Mosbach

(pm) Das Kinderschutzprojekt „Mein Schutzengel“, welches seit 2014 im Neckar-Odenwald-Kreis präsent ist, wurde in Aglasterhausen, Buchen und Mosbach evaluiert und die am Projekt teilnehmenden Geschäfte und Einrichtungen befragt. Diese signalisieren mit dem Schutzengel-Zeichen nach außen erkennbar, dass Kinder hier Hilfe bekommen und in Sicherheit sind.

Da das Projekt auch die Begleitung und Betreuung der Schutzengeleinrichtungen beinhaltet, wird in regelmäßigen Abständen insbesondere nach Vorfällen gefragt. Die Rückmeldungen ergaben, dass in allen drei Gemeinden die Anlaufstellen sowohl von Kindern als auch Erwachsenen in Anspruch genommen wurden. Oft erhielten Kinder bei alltäglichen Problemen Hilfe, z.B. Elternteil beim Einkaufen aus den Augen verloren oder das Spielzeug nicht mehr auffindbar.

Auch suchten Erwachsene bei Orientierungsproblemen, zum Schutz vor Gewitter oder nach rassistischen Beleidigungen die Schutzengelstellen auf und fanden dort Unterstützung. Die Befragung ergab überwiegend eine gute Bewertung des Projekts.

Die Schutzengel-Einrichtungen vermitteln den Hilfebedürftigen in Problemlagen nach wie vor, dass sie nicht schutzlos ausgeliefert sind, sondern bereitwillige Hilfe im unmittelbaren Lebensumfeld finden. Für dieses Engagement und die Unterstützung möchten sich die Beratungsstelle für Kinderschutz und der Arbeitskreis Schutzengel herzlich bedanken.

„Mein Schutzengel“ ist eine Aktion des Landesratsamtes Neckar-Odenwald-Kreis in Kooperation mit dem Kinderschutzbund Neckar-Odenwald-Kreis, dem Förderverein Kommunale Kriminalprävention Sicherer Neckar-Odenwald-Kreis, dem Polizeipräsidium Heilbronn, der Johannes-Diakonie Mosbach, dem Kinder- und Jugenddorf Klinge, der Stadt Mosbach, der Stadt Buchen sowie dem Caritasverband für den Neckar-Odenwald-Kreis.

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30 Interessierte bei Ortsspaziergang

(Foto: Hofherr) Dritte Bürgerbeteiligung zum Gemeindeentwicklungskonzept Oberdielbach. (mh) Auch die dritte Bürgerbeteiligung zum Gemeindeentwicklungskonzept (GEK) war für die Waldbrunnerinnen und Waldbrunner eine weitere bedeutende Gelegenheit, aktiv an der Gestaltung der Gemeinde mitzuwirken. Rund 30 Interessierte schlossen sich dem Ortsspaziergang aus städtebaulicher Sicht an, zu dem Bürgermeister Markus Haas, Ines Breiding von IFK-Ingenieure aus Mosbach und Steffen Moninger von der Landsiedlung Baden-Württemberg eingeladen hatten. Startpunkt war der Netto-Parkplatz, in dessen direkter Nachbarschaft mit dem stillgelegten ZG-Gebäude-Komplex das erste planungswürdige Objekt angrenzt. Rund 6.000 m² stünden hier von dem insgesamt 1,2 Hektar großen Gelände für eine Bebauung zur Verfügung, wie Bürgermeister Haas […] […]