Mit “Chor ist cool” wagten die Sänger einen Neuanfang. (Archivbild: Liane Merkle)
Mudau. (lm) Als Jahr der vielfältigen Herausforderungen bezeichnete der 1. Vorsitzende des Gesangvereins Frohsinn 1842 Mudau, Wolfgang Radauscher, das Berichtsjahr, in dem der Klangkörper den Mut aufbrachte, den „Resetknopf“ zu drücken und einen Neuanfang zu wagen.
„Ein spannendes und aufregendes Jahr liegt hinter uns“ mit dem Projekt „Chor ist cool“. Erfolgreich hatte man sich von alten Konventionen, schweren Herzens auch vom reinen Männerchor verabschiedet und sich mit viel Spaß neuem Liedgut gewidmet und Chormusikalisch vollkommen neu aufgestellt.
Bereits nach sieben Monaten unterhaltsamer und begeisternder Proben unter Chorleiter Gerhard Bönig war dem neuen Mudauer Klangkörper eine tolles Konzert in der ausverkauften Odenwaldhalle gelungen, und damit auch ein echtes Revival des Gesangvereins „Frohsinn 1842“ Mudau.
Radauscher sprach allen Sängerinnen und Sängern ein großes Dankeschön für ihren tollen Einsatz aus. In der Adventszeit hatten sie sich bei romantischem Feuerschein im Hof des Sängerheims und in beiden Pflegeheimen präsentiert.
Des Weiteren erinnerte der 1. Vorsitzende an die erfolgreichen Abende mit „Kleinkunst in der Laube“, u.a. mit Georg Kreisler alias Gerhard Bönig, an den Caféhausnachmittag mit dem gesponserten XXL-Erdbeerkuchen der Bäckereien Münkel und Schlär, die Großveranstaltung Laurentiusmarkt und eine sagenhafte Zusammenarbeit der Mitglieder.
Man habe sich regelmäßig zu Vorstandssitzungen getroffen, an der Frühjahrsarbeitstagung und der Delegiertenversammlung des Sängerkreises Buchen teilgenommen, die Ehrungsmatinee des Sängerkreises sowie Liederabende befreundeter Vereine besucht.
Die Statistik zeige, dass sich der Verein mit aktuell 102 Mitgliedern um zehn vergrößert hat und außerdem auf sieben Ehrenmitglieder und einen Ehrenchorleiter stolz sein kann. Bernd Schäfer, Alois Friedel, Richard Korger und Klaus Burkhard sind von der aktiven in die passive Mitgliedschaft gewechselt, ihnen galt der Dank des Vereins für ihren jahrelangen Einsatz.
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Das weitere Dankeschön ging an Gerhard Bönig für seinen unermüdlichen Einsatz, an die Vorstandskollegen für die gute Zusammenarbeit, die Bürgerstiftung und die JSSS-Stiftung für finanzielle Unterstützung und allen Mitgliedern für ihren Einsatz.
Der älteste Verein Mudaus will auch weiterhin das Leben in Mudau bereichern nach dem Sprichwort: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen“. Wie dies gelang, war dem Bericht des leider erkrankten Schriftführers Gerald Hemberger genau zu entnehmen, den sein Stellvertreter Uwe Lenz zu Gehör brachte.
Außerdem ergänzte er den Bericht des Vorsitzenden um die närrische Singstunde, um den Defi-Kurs, der zusammen mit dem HVV und dem VdK angeboten wurde. Weiter an die Teilnahme am Vereinsvergleichsschießen und dem vierten und zehnten Platz, an diverse runde Geburtstagsfeiern, die Mithilfe bei der Musikparade, den Besuch des MV-Weihnachtskonzerts sowie den unterhaltsamen Jahresabschluss des Vereins im Pfarrheim.
Keine Beanstandungen hatten die Kassenprüfer Karl Herkert und Rolf Link zu dem positiven Bericht von Kassier Andreas Müller zu vermelden, worauf die Entlastung seitens der Mitglieder auf Antrag von Rolf Link – auch als Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit – einstimmig ausfiel.
„Ich bin stolz, dass der Verein durch die Gründung eines gemischten Chores seinen Fortbestand sichern konnte“, so die Einleitung des Chorleiterberichts, den Wolfgang Radauscher auf Bitte des verhinderten Gerhard Bönig vorlas.
Er betonte, wieviel Spaß es ihm jeden Dienstag macht, diesen neuen Chor zum Klingen zu bringen und die Erfolge von jedem einzelnen mitzuerleben. Am wichtigsten sei dabei aber der Spaß und die Freude am Singen, die er bei allen Mitstreitern erlebe.
In seinem Grußwort bestätigte Manfred Dambach als stellvertretender Ortsvorsteher diesen Spaß am Singen und empfahl, den Projektchor weiter voranzutreiben, was ganz bestimmt auf offene Ohren traf und den Mudauer Gesangverein „Frohsinn 1842“ in eine gute Zukunft führen wird.
