Weitersehen an Rhein und Neckar

Weitersehen an Rhein und Neckar
Weitersehen an Rhein und Neckar

Spannende Einblicke gibt es auch in den Hopfenanbau in Sandhausen.(Foto: pm)

App öffnet Blick in die Vergangenheit

Metropolregion. (pm) Einmal dem Homo Heidelbergensis begegnen, der Säbelzahnkatze ins Unterholz folgen, ins Innere eines Wasserkraftwerks blicken oder sehen, wo der Neckar früher geflossen ist. Das alles ist möglich mit „Weitersehen“, einer App, die zu Entdeckungstouren in die Vergangenheit und das Verborgene des Rhein-Neckar-Kreises einlädt.

„Jeder kennt die großen Ausflugsziele im Kreis, aber die verborgenen, nicht sofort sichtbaren Geschichten faszinieren uns mindestens ebenso sehr. Die haben wir für alle erlebbar gemacht“, erklärt Beate Otto, Tourismusbeauftragte des Rhein-Neckar-Kreises. „Mit der App können wir Dinge zeigen, die von unseren Bürgern und auch Gästen bisher unbemerkt geblieben oder längst verschwunden sind.“

Im letzten Jahr wurde die kostenlose App im Testbetrieb gestartet, über Herbst und Winter dann letzte Fehler bereinigt. Jetzt ist die App fertig – fürs Erste: „Es ist ein dynamisches Projekt, das sich auch noch weiterentwickelt“, sagt Annina Lucke, die das Projekt bei der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises verantwortet.

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„Ur-Neckar“ (Start in Neckargemünd) und „Ur-Rhein“ (Start in Schwetzingen) heißen die ersten beiden „Weitersehen“-Touren, die mit dem Rad abgefahren werden. Auf beiden Touren können die Teilnehmenden erleben, wie Augmented Reality Verborgenes oder „Verlorenes“ wieder sichtbar macht und in die reale Welt zusätzliche Inhalte eingeblendet werden: die Figur eines römischen Legionärs etwa oder eine fiktive Forscherin, die den Nutzerinnen und Nutzern der App immer wieder kleine Aufgaben stellt oder sie dazu auffordert, Fotos und Video mit den Augmented Reality-Aufnahmen zu schießen.

Während „Ur-Rhein“ eher eine gemütliche Tour für Familien darstellt, ist „Ur-Neckar“, anspruchsvoller und erfordert ein wenig mehr sportlichen Einsatz, 580 Höhenmeter sind hier zu überwinden.

„Belohnt wird man dafür mit tollen Aussichten“, verspricht Annina Lucke. „Zwischen Wäldern und Feldern, Ebenen und Höhen bietet die Tour eine abwechslungsreiche Landschaft – und viele neue Infos.“

Beide Touren sind für Radfahrer gedacht, die auf eigene Faust unterwegs sind. Deshalb werden sie auch durchgehend mit den Routenplaketten der Weitersehen-Touren ausgewiesen.

Für die Metropolregion Rhein-Neckar, die das Vorhaben unterstützt, ist „Weitersehen“ ein wichtiger Baustein des „Smart Region“-Modellvorhabens. Unter dem Motto „Das WIR wirkt. Smarte und nachhaltige Metropolregion Rhein-Neckar“ soll die Metropolregion Rhein-Neckar nach der Corona-Krise fit für die Zukunft gemacht werden. Dabei steht der Tourismus im Fokus und ein wichtiges Hilfsmittel ist die Digitalisierung.

Diese spielt für die Weiterentwicklung von touristischen Produkten eine immer bedeutendere Rolle. Durch „Weitersehen“, eines von acht Unterprojekten, soll nicht nur ein touristisches Zusatzangebot zu den Leuchttürmen geschaffen, sondern zusätzlich auch die Wahrnehmung für Natur und Umwelt geschärft werden. Zudem soll das Projekt die Menschen auch motivieren, öfter mal aufs Rad umzusteigen und sich sanfter durch die Landschaft zu bewegen – auf eine spielerische Art und Weise.

Weitere Informationen zur Weitersehen-App finden sich unter www.deinefreizeit.com/weitersehen

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