Jugendorganisationen der Ampelparteien im Neckar-Odenwald-Kreis organisieren einen Christopher Street Day (CSD) in Mosbach
Köln, Berlin, Mosbach. Während man den CSD bisher aus den großen Städten unseres Landes kannte, findet dieses Jahr auch in Mosbach eine Aktion statt.
Philipp Hensinger (Herz statt Hetze Neckar-Odenwald-Kreis /Jusos Walldürn) lud zu einem ersten Organisationstreffen in die Räumlichkeiten der AWO in Neckarelz ein.
Der Einladung, die allen Jugendorganisationen der Ampelparteien im Neckar-Odenwald-Kreis galt, wurde zahlreich gefolgt, sodass 15 junge Menschen sich an die Organisation eines CSD machten. Das Ziel der Ampel-Jugend sei es, queere Themen stärker im ländlichen Raum sichtbar zu machen.
Dies helfe allen Altersgruppen. Seien es ältere Menschen, die früher verfolgt wurden, weil sie das gleiche Geschlecht liebten oder junge Menschen, die für ihre Akzeptanz ihrer Sexualität gegenüber ihren Eltern hin und wieder kämpfen müssen. Oder Transgender*, deren Unterstützung durch die Bundesregierung immer noch nicht angegangen wurde.
Oder junge Menschen, die für ihre Geschlechtsumwandlung ewig auf einen Psychologen warten müssen und gegebenfalls in die nächst größere Stadt fahren müssen, sodass sie ein Gutachten erhalten. “Für das verknüpfen untereinander, als “Safe-Space” ist der CSD in Mosbach eine wichtige Gelegenheit, da viele queere Menschen sich sonst nur durch das Internet kennenlernen können.”, so Hensinger.
Christopher Street Days werden veranstaltet, um für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender-Personen und Intersexuellen zu demonstrieren. Man wolle im ländlichen Raum als Bündnis sich ebenfalls dafür einsetzen, dass auch dieser Raum ein offener Raum für Vielfalt wird.
Stattfinden wird die Aktion am 15. Juli in Mosbach. Dabei wird es um 15 Uhr am Bahnhof Mosbach West losgehen.
Den Aufruf unterstützt ein Bündnis aus Jusos Neckar-Odenwald, Grüne Jugend Neckar-Odenwald, Junge Liberale Neckar-Odenwald und Herz statt Hetze.