Politischer Aschermittwoch der CDU Mosbach

„Ein paar ordentliche Pflöcke eingeschlagen“ – Dr. Thomas Ulmer referierte zum Politischen Aschermittwoch

Mosbach. (pm) „Eine gute Tradition soll fortgesetzt werden, auch wenn sich Amt und Funktionen der Protagonisten manchmal ändern“, so der ehemalige Europaabgeordnete Dr. Thomas Ulmer zu Beginn des Poltischen Aschermittwochs der CDU Mosbach. Es sei für ihn daher stets außer Frage gestanden, den inzwischen auch in Mosbach traditionell gewordenen Politischen Aschermittwoch auch in diesem Jahr wieder durchzuführen. Besonders freute sich Ulmer, dass auch der hiesige Landtagsabgeordnete Peter Hauk und der JU Kreisvorsitzende Dr. Mark Fraschka den Weg in den Mosbacher „Sägbock“ gefunden hatten.

Stadtverbandsvorsitzender Dr. Alexander Ganter eröffnete die Veranstaltung mit zwei Fakten. Im vergangenen Jahr seien die Einbruchsdiebstähle im bundesdurchschnitt um rund sieben Prozent gestiegen – in Baden-Württemberg betrüge die Steigerung jedoch um die dreißig Prozent. „Die Auswirkungen der grün-roten Polizeireform sind also offenbar schon angekommen“, so Ganter. Zudem gelte es festzustellen, dass ein Kind in einer Gemeinschaftsschule den Steuerzahler rund drei Mal so viel koste wie ein Schüler auf einem Gymnasium.

Auch Ulmer ging in seinen gewohnt kurzweiligen Ausführungen auf die Polizeireform ein. Hier gelte bei machen veröffentlichten Zahlen, wie etwa beim Rauschgiftmissbrauch: „wenn die Polizei nicht vor Ort ist, kann sie auch nichts finden.“ Die Schulpolitik der Landesregierung bezeichnete Ulmer als ein einziges Fiasko. „Wer so mit der Zukunft unserer Kinder experimentiert, der versündigt sich an künftigen Generationen“, so Ulmer weiter. Auch bei den Landesstraßen müsse endlich nachgebessert werden. „Wer zweieinhalb Jahre so gut wie nichts macht, braucht sich nicht wundern, dass auf manchen Landesstraßen das Auto inzwischen mehr als ‚Schlaglochsuchgerät‘ denn als Fortbewegungsmittel fungiert“, so Ulmer. Zur aktuellen Griechenlandpolitik erläuterte der vormalige Europaabgeordnete: „Meine Erfahrung war immer, man muss unter den Nationen stets respektvoll und verständnisvoll miteinander umgehen. Wenn man aber anfängt geltende Verträge in Frage zu stellen, wäre das ein verheerendes Signal, das das ganze Projekt Europa gefährdet.“

Zum Abschluss bedankte sich die CDU-Ortsverbandsvorsitzende Ariane Spitzer bei Dr. Thomas Ulmer für dessen steten Einsatz auf wies auf eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Innenpolitik der CDU Neckar-Odenwald am 11. März im Fidelio Mosbach hin. Hier will die CDU die Themen steigende Kriminalität sowie Terrorgefahr mit Experten diskutieren. 

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