Seckach plant Bau einer Kneippanlage

 Derzeit angestrebter Standort der Freizeitanlage auf der Wiese neben dem Hallenbad.(Foto: Liane Merkle)
Seckach. (lm)  Bereits seit dem Jahre 2014 gibt es im Ortsteil Seckach Überlegungen zur Schaffung einer Freizeitanlage mit Kneippanlage, Bouleplatz und Fitnessgeräte. Nachdem der ursprünglich ins Auge gefasste Standort auf der ehemaligen Koppel am „Hiffelbach“ als ungeeignet verworfen wurde, können sich nun sowohl Gemeindeverwaltung, Gemeinderat, Fachbehörden, Architekt Martin Kast und die interessierte Bevölkerung die Schwimmbadwiese mit unmittelbarer Nähe zum Hallenbad und mit Parkplatzmöglichkeiten als Platz für eine Freizeitanlage vorstellen.
Hinzu kommt, dass der SV Seckach mit seinem 1. Vorsitzenden und Gemeinderat Martin Müller einen Vorstandsbeschluss gefasst hatte, dieses Vorhaben vollumfänglich zu unterstützen.

Da man in Seckach eine solch öffentlichkeitsrelevante Angelegenheit nicht von „oben herab“ bestimmt, wurde in zwei vorangegangenen Bürgerinformationen im örtlichen Sportheim eine breite Zustimmung für den neuen Standort festgestellt und die inzwischen gegründete Bürgerinitiative mit einbezogen.

Bürgermeister Thomas Ludwig im Rahmen der jüngsten Sitzung des Gemeinderates: „Tatsächlich muss nun die Prüfung der technischen Machbarkeit des neuen Standorts an erster Stelle stehen. Ob und wie Wasser für die Kneippanlage bereitgestellt werden kann. Hierzu muss ein Dialog mit der technischen Fachbehörde beim Landratsamt gesucht werden“.

Der Gemeinderat gab hierzu der Verwaltung grünes Licht. In der Gemeinderatsvorlage wurde festgehalten: „Die Verwaltung begrüßt ausdrücklich, dass der SV Seckach die Schaffung dieser öffentlichen Freizeitanlage als eine Angelegenheit betrachtet, die das schon heute sehr breite sportliche Angebot des Sportvereins Seckach sinnvoll ergänzen kann. Nicht zuletzt unterstreicht der Verein damit wieder einmal seine Funktion als Breitensportverein für die gesamte Bevölkerung“.

Entsprechend auch die bürgermeisterliche Unterstützung: „Ganz generell entspricht diese Vorgehensweise dem Gedanken der Nachrangigkeit des Engagements der öffentlichen Hand nach dem sog. Subsidiaritätsprinzip“.

Architekt Martin Kast erstellte bereits lobenswerter Weise „für umme“ eine erste Planung samt Kostenschätzung, die sich auf etwa 92.000 Euro belaufen wird. Entsprechende Förderungen sollen diese Summe deutlich schmälern.

In diesem Zusammenhang erläuterte Martin Müller auch, dass der SVS für seine Mitglieder und in diesem Fall auch für die Bürger sehr viel Geld in die Hand nimmt, darum appellierte er an die Seckacher, dass die Bürger noch mehr die Augen offenhalten, um den um sich greifenden Vandalismus auf dem Vereinsgelände Einhalt gebieten zu können. Denn diese Kosten übernimmt nicht die Gemeinde, sondern sie müssen von den Mitgliedern getragen werden.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde mitgeteilt, dass die Nachprüfung der Wahlunterlagen zur durchgeführten Bürgermeisterwahl durch das Landratsamt keine Beanstandungen ergab. Als Termin für die Verpflichtung durch den 1. Bürgermeisterstellvertreter Alexander Winter von Bürgermeister Thomas Ludwig legte der Gemeinderat auf Vorschlag der Verwaltung den 11. Juni um 19 Uhr in der Seckachtalhalle fest.

Nach Maßgabe des Gemeindegremiums wurde die Verwaltung auch dazu ermächtigt, beim Regierungspräsidium Karlsruhe entsprechende Stellungnahmen bezüglich der Ausweisungen von FFH-Gebieten (Flora-Fauna-Habitat) in der Gesamtgemeinde einzureichen. Betroffen sind dabei laut Vorstellung durch Bauamtsleiter Roland Bangert große Teile der Seckach und des Hiffelbachsees, integriert auch in Seckach die Grundstücke von Kläranlage, Regenüberlaufbecken, Abwasserkanälen von Seckach und dem Kinder- und Jugenddorf Klinge, sowie der Quellverlauf im Gewann „Hollerwiese“. In Zimmern geht es um den Abwasserkanal des Zweckverbandes der Gruppenkläranlage Seckachtal.

Einstimmigkeit herrschte auch bezüglich der Neuwahlen bei der Freiwilligen Feuerwehr Seckach, die bereits im Rahmen der Jahreshauptversammlung stattfand. So übernehmen bei der Gesamtwehr Roland Bangert als Gesamtkommandant und als Stellvertreter Steffen Wallisch (Seckach), Siegfried Barth (Zimmern) und Erhard Saffrich (Großeicholzheim) die Führung.

Aus den Reihen der Gemeinderäte empfahl Martin Müller, sich des undichten künstlichen Hiffelbachsees anzunehmen, weil dieser in einem traurigen Zustand befinde. Der Bürgermeister versprach, dies dem Landratsamt mitzuteilen, um von dort Vorschläge u erhalten. Als weiteres großes Problem sah das Gremium, dass die längst versprochene Transversale aufgrund des noch nicht genehmigten Planfeststellungbeschlusses noch immer nicht in Sichtweite ist.
 
 

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