Großes Interesse am Informationsabend der Geburtshilfe. (Screenshot: pm)
Über 70 Mütter und Väter beim Informationsabend der Geburtshilfe
Buchen. (pm) Im September luden die Neckar-Odenwald-Kliniken erneut zu einer virtuellen Informationsveranstaltung der Geburtshilfe ein. Und wiederum war die Resonanz groß. Über 70 Mütter und Väter schalteten sich per Laptop, Tablet oder Telefon dazu. Die werdenden Eltern hatten dabei viele Fragen zur Entbindung, zum Kreißsaal und zur Wochenstation. Um diese Fragen so persönlich wie möglich zu beantworten, führte der Chefarzt der Geburtshilfe und Gynäkologie, Dr. med. Winfried Munz, gemeinsam mit Hebamme Ramona Throm virtuell durch die Geburtsstation der Neckar-Odenwald-Kliniken am Standort Buchen.
60 Minuten lang informierten sie so mit Bildern und Video-Ausschnitten über das Angebot der Geburtshilfe und machten werdende Eltern mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut. Vom Aufnahmegespräch bis hin zu den Formen der Schmerzlinderung und die Vorsorgeuntersuchungen des Neugeborenen wurde alles Wichtige vorgestellt. Zahlreiche Fragen drehten sich um Corona. Wann muss wer eine Maske tragen und dürfen Väter ihre Frauen in den Kreißsaal begleiten? Für Letzteres gab Chefarzt Dr. Munz grünes Licht und auch nach der Geburt dürfen die Väter bei ihren Frauen sein.
Hebamme Ramona Throm informierte unter anderem über Gebärpositionen während der Geburt und die zertifizierte Stillberatung. Auch Beckenendlagen sind in Buchen auf natürlichem Wege möglich, also ohne Kaiserschnitt, da Dr. Munz hierfür ausgebildet ist. Ebenso können Frühgeburten ab der 36. Woche sicher auf die Welt kommen.
Vor allem die auch über den digitalen Weg vermittelte familiäre Atmosphäre und die individuelle Betreuung beeindruckten die Teilnehmer der Veranstaltung. Einen großen Anteil daran haben die acht Hebammen der Hebammengemeinschaft „Kugelrund“. „Auch während Corona wollen wir weiterhin bestmöglich über die Geburtsmöglichkeiten informieren. Wir beraten bei Themen, die vor, nach und während der Geburt für Mutter und Baby wichtig sind“, betonte Ramona Throm.
Klinikgeschäftsführer Frank Hehn freute sich über die große Teilnehmerzahl: „Es ist großartig, dass unser digitales Betreuungsangebot so hervorragend angenommen wird. Aufgrund des großen Zuspruchs werden wir auf diese Weise künftig auch über andere Gesundheitsthemen informieren.“