Volles Haus und beste Stimmung

(Foto: pm)
*Heddebör.** (sch) „Diese Sitzung war spitze, besser als deheem rumzusitze“, dieser Meinung von Elferratspräsident Steffen Farrenkopf schlossen sich nach dem fünfstündigen Programm im überfüllten Dorfgemeinschaftshaus die Besucher an. Super Tänze, mit kreativen und beeindruckenden Choreografien und Büttenreden vom Feinsten, ein wirklich brillantes Programm, sorgte für einen großartigen Fastnachtsabend im Morretal. Allen Beteiligten war anzumerken, wie froh sie waren nach der coronabedingten Pause wieder unbeschwert feiern zu dürfen und so war die tolle Stimmung schon vorprogrammiert.

Elferratspräsident Steffen Farrenkopf hat auch nix verlernt und führte ebenso großartig wie vor der Coronapause durch die Sitzung, für den musikalischen Schwung sorgte Alleinunterhalter Werner Schifferdecker.

Zunächst füllten die Gastabordnungen zahlreicher befreundeter Vereine, viele auch aus dem benachbarten Bayern, die Bühne. Gefühlt war der Andrang auch hier so stark wie noch nie.
Die Prinzengarde aus Mudau eroberte als Seefahrer die Bühne und startete das närrische Programm.
Das einheimische Tanzmariechen Nele Fink, trainiert von Jana Volk, tanzte sich einmal mehr in die Herzen des Publikums. Voller Anmut und Akrobatik wirbelte sie über die Bühne.

Als Auswanderer machte Andreas Poster aus Schweinberg seine Aufwartung, er wollte auswandern „an den Arsch der Welt“. Die Schautanzgruppe der TSG Hainstadt sorgte mit ihrem Tanz „König der Jahreszeiten“ für einen bunten Farbtupfer bevor die Schautanzgruppe aus Schneeberg als graue Mäuse die Bühne einnahmen und die bayrischen Mädels sich dann bei ihrem flotten Tanz als glitzernde Tanzmäuse entpuppten.

Den Fachkräftemangel in der Gastronomie beleuchtete Lina Zang als „Bedienung von der Höih“. Die Enkelin der Lindewirtin hatte so manche Begebenheit aus dem Wirtschaftsleben dabei und sorgte für viele Lacher.

Der Männerschautanz aus Hardheim entführte gekonnt in eine andere Galaxie mit einem eindrucksvollen Raketenstart auf der Bühne.

Die Schautanzgruppe der Rosenberger Milchsäuli lud ein zur Deutschland-Rundreise und zeigte bei ihrem lebhaften Tanz, was man in Deutschland alles erleben kann, bevor sie wieder in Rosenberg landeten.

Ortsvorsteher Norbert Meixner und Bürgermeister Roland Burger grüßten dann die Narren aus dem Morretal. Bürgermeister Burger sorgte in ansprechender Reimform dafür, dass auch bei den Götzianern ein bisschen Ortsgeschehen präsent war. Er wusste von einigen Vorkommnissen und den Strapazen des Ortsvorstehers.

Den Unterschied zwischen Dorf- und Stadtleben zeigte die Schautanzgruppe aus Waldstetten stimmungsvoll und gekonnt.
Tanzmariechen Silja-Maria Fieger verzückte mit ihrer akrobatischen Kunst.

„Breaking-News“ gab es dann von Johannes Hemberger, bekannt als „de Jones“. Er beleuchtete die Nachrichten der letzten drei Jahre, von den drei „K“, Krieg, Klima-Kleber bis Karl Lauterbach über die Winter-WM und Vizekanzler Habeck, er streifte allerhand Nachrichten. Der Tod von Queen und Papst und dem Verbot des Lieblingslieds der Deutschen Layla, Johannes Hemberger begeisterte mit seiner Themenauswahl das Publikum und bot Kabarett und Comedy vom Feinsten.
Erlebnisse aus dem Casino folgten mit einem schönen tänzerischen Glücksspiel der Schautanzgruppe Osterburken.

Als Weichei berichtete Martin Gehrig aus Glashofen von seinen amüsanten Erlebnissen nach 25 Jahren Ehe.

Stark vertreten im Morretal waren die Weilbacher Frösch, mit vielen Elferräten und dem Prinzenpaar Selina und Marlon Schäfer, Prinzessin Selina I. stammt nämlich aus Hettigenbeuern. Demnach hatte die Schautanzgruppe aus Weilbach bei ihrem tänzerischen Schachspiel, das ein weiteres Tanzhighlight war, einen großen Fanclub dabei.

Die nächsten Highlights folgten mit dem schmissigen Gardetanz der Wassersuchergarde aus Mudau und der gemischten Schautanzgruppe aus Höpfingen, die orientalisches Flair verbreiteten und in eine arabische Nacht entführten.

Wolfgang König aus Höpfingen verzauberte das Publikum dann regelrecht. Denn der Büttenredner hat zum Zauberer umgeschult und neben seinen lustigen Berichten hatte er noch einige Zaubertricks parat. Für seinen spektakulären Trick mit der Guillotine (Fallschwertmaschine) wo er erst ein Würstchen zum Beweis abschnitt holte er Sabine Steiff aus Hettigenbeuern auf die Bühne. Diese traute sich nach einigem Zögern und hatte Glück, der Zaubertrick klappte und der Arm blieb dran. Der Zauberer bekam einen riesiegen Applaus und eine der zahlreichen Stimmungsraketen des Abends stieg für den tollen Beitrag in die Narrenhimmel.

Die Gemischte Schautanzgruppe aus Glashofen tanzte in der Morning-Show des Fastnachtsradios bevor das weitbekannte Büttenass Ralf „Zack“ Zang seinen fabelhaften Jahresrückblick, gespickt mit viel Humor, gendergerecht präsentierte.
Die Schautanzgurppe aus Seckach präsentierte den Tanz „Geschichte aus 1001 Nacht“.

Krönender Schlusspunkt des großartigen Fastnachtsabends war der Schautanz der einheimischen Maxis. Die Schautanzgruppe wird trainiert von Christina Berberich, Jana Volk, Matida Noe und Kristin Mayer. „Ich bin ein Dorfkind und darauf bin ich stolz“, mit ihrem brillanten Tanz heizten sie die Stimmung nochmals auf und zeigten, dass sie das Dorfleben dem Stadtleben vorziehen.

„Es war ein geiler Abend“ – Steffen Farrenkopf dankte abschließend allen Akteuren für einen wundervollen Fastnachtsabend und allen Helferinnen und Helfern die zum Gelingen beitrugen.

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