Kinder regulieren Emotionen

(Foto: pm)

EMIL – Emotionen regulieren lernen

Mosbach. (pm) Rücksicht nehmen, Konflikte lösen, die eigenen Bedürfnisse oder Vorstellungen angemessen ausdrücken – kleine Kinder müssen viel lernen, um Alltagssituationen zu meistern. Um diese Lernprozesse von Kindern zu unterstützen und zu fördern, haben sich 15 Erzieher:innen aus drei Mosbacher Kitas im Rahmen des Projekts EMIL – Emotionen regulieren lernen der Baden-Württemberg-Stiftung qualifizieren lassen.

An den drei gemeinsamen Schulungsterminen haben der evangelische Kindergarten „Wirbelwind“ in Diedesheim, der katholische Kindergarten „St. Josef“ in Sattelbach und der evangelische Kindergarten „Guter Hirte“ in Lohrbach teilgenommen. Das Schulungsangebot hat Jennifer Amend vom städtischen Gesundheitsmanagement organisiert, die Kosten werden von der Baden-Württemberg-Stiftung übernommen.

EMIL ist ein Projekt zur alltagsintegrierten Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren und steht für „Emotionen regulieren lernen“. Das Konzept stellt Erkenntnisse der Neurowissenschaften in den Mittelpunkt und leitet daraus wichtige und nachweislich wirkungsvolle Schlussfolgerungen für den pädagogischen Alltag ab. Ein zentrales Element stellen dabei die sogenannten exekutiven Funktionen dar, die eine wichtige Grundlage für die Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen und Resilienz bilden.

„Gut ausgebildete exekutive Funktionen sind die Grundlage für unser Denken und Verhalten. Sie erleichtern es Kindern, eigene Gefühle wahrzunehmen und mit ihnen umzugehen, Freundschaften zu knüpfen und sich in andere hineinzuversetzen“, erklärt Jennifer Amend.

Zudem spielen sie eine große Rolle dabei, Konflikte gut lösen zu können und mit Enttäuschungen klarzukommen. „Frühe Förderung wirkt sich lebenslang aus – und zwar positiv“, ergänzt die städtische Gesundheitsmanagerin. Inhalte der EMIL-Qualifizierung waren unter anderem auch Rollen- und Themenspiele, Bewegung und Entspannung sowie Spiele zur Förderung der exekutiven Funktionen.

Das Konzept hat jedoch nicht nur die Kinder im Blick. Auch die Erzieher:innen konnten sich in ihren Teams mit den Inhalten der Schulung auseinandersetzen. Dabei profitierten die Teilnehmer:innen auch vom intensiven Erfahrungsaustausch unter den drei Einrichtungen.

Neben grundlegenden Informationen zum Lernen und zur frühkindlichen Entwicklung gab es zahlreiche praktische Anregungen, wie Veränderungen im Kindergarten-Alltag umgesetzt werden können. So haben die Kitas durch das Projekt beispielsweise einen anderen Blick auf Strukturen und Raumgestaltung bekommen.

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