Limbacher Bauhof an neuem Standort

(Foto: pm)

Limbach. (pm) Nicht nur Bürgermeister Thorsten Weber strahlte, als er durch den neuen Standort des Bauhofs der Gemeinde Limbach im Bereich der Straße „Tiefe Wiesen“ lief.

Der alte Standort am Rathaus, Teile des jetzigen Standorts und weitere kleinere Standorte wurden bisher gleichzeitig Zeit für die Unterbringung von Fahrzeugen und Geräten genutzt. Allen Verantwortlichen war klar, dass dies geändert werden musste, damit alles an einem Platz vorhanden ist. Somit wurde im Jahr 2020 beschlossen, dass der Bauhof, mit all seinen Fahrzeugen und Geräten, an den neuen Standort in den Tiefen Wiesen ziehen soll.

Die feierliche Einweihung des neuen Areals erfolgte im Rahmen eines Festaktes. „Die Umsiedlung unseres Bauhofes hier an diesen Standort ist wahrlich kein Luxus“, sagte Bürgermeister Thorsten Weber mit Blick auf die bisherigen Verhältnisse zu Beginn seiner Rede, und wies darauf hin, dass die Aufnahme des Sanierungsgebietes „Ortsmitte Limbach“ in die Städtebauförderung den Startschuss für dieses Projekt gab.

Damit eröffnete sich ein wichtiger Finanzierungsbaustein, denn die Städtebauförderung trägt das Projekt, das gut eine Million Euro gekostet hat, zu gut einem Drittel. Ein weiteres Drittel kommt aus dem Gemeindeausgleichstock und das restliche Drittel ist der Eigenmitteleinsatz der Gemeinde.

„Just in time wurde das Areal zur Einweihung am Tag der Städtebauförderung fertig gestellt“, leitete Weber in seine umfangreichen Dankesworte über und hob hervor, „aus einer ehemaligen Brache wurde ein richtiges Schmuckstück, auf das wir alle bockstolz sein können“. Die Mannschaft des Limbacher Bauhofs legte selbst kräftig Hand an ihrem neuen Standort an.

„Das alles wäre auch in diesem finanziellen Rahmen so aber nicht zu realisieren gewesen, wenn nicht die Mannen unseres Bauhofes mit gut 3.000 Stunden Eigenleistungen in vielfältiger Art und Weise für die nun insgesamt sieben Gebäudeteile erbracht hätten,“ lobte der Rathauschef sein Bauhofteam ausdrücklich und mit einem zusätzlichen Applaus. Die Männer des Bauhofes trugen an diesem Tag nicht umsonst T-Shirts mit dem Aufdruck „Wenn´s gut werden soll, machen wir´s.“

(Foto: pm)

Der Erste Landesbeamte des Neckar-Odenwald-Kreises Dr. Björn-Christian Kleih überbrachte die Grüße des Landrates Dr. Achim Brötel und des Landkreises. Auch er hob die Bedeutung eines gut funktionierenden Bauhofs für eine Kommune hervor. Beeindruckt zeigte es sich von der zielstrebigen Sanierung in Limbach, angefangen beim neuen Feuerwehrhaus, über die Schule bis hin zum neuen Bauhofstandort.

Der planenden Ingenieur Jochen Camarena gab einen Rückblick auf den gut zweijährigen Bauablauf, der im Jahre 2021 begann. Mit den gezeigten Bildern konnte jeder einen Eindruck über die Veränderungen hin zu den jetzigen Räumlichkeiten bekommen. So manches Gebäude war nicht wiederzuerkennen und unter mancher neuen Fassade verbarg sich eine Überraschung.

So wurden die Aufenthaltsräume aus alten Containern geschaffen und zu einem funktionierenden Ensemble geordnet und ausgebaut. Auch Jochen Camarena war voll des Lobes über die Mitarbeit des Bauhofs. Am Ende seiner Ausführungen überreichte er zusammen mit seinen Söhnen einen nicht alltäglichen, aus leckerem Hefeteig gebackenen Schlüssel an Bürgermeister Thorsten Weber.

Die kirchliche Weihe des neuen Bauhofes wurde von Diakon Reiner Roos vorgenommen. Auch er hob im Rahmen der Weihe die Bedeutung eines zupackenden gemeindlichen Bauhofs für die Bürgerschaft hervor.

Mit dem Badner-Lied, dem Eintrag der geladenen Gäste in das Goldene Buch der Gemeinde Limbach sowie mit Führungen über das Areal durch Bauhofleiter Gerhard Schell und Bauamtsleiter Georg Farrenkopf ging die Feierstunde zu ende.

Der schloss sich unmittelbar ein Tag der offenen Tür für alle Bürgerinnen und Bürger an.

Über den Tag versorgte die KG Wulle Wack mit Unterstützung des Männergesangvereins „Sängerbund 1871“ Limbach die Gäste mit Speisen und Getränken. Alle waren sich einig, ab sofort haben die Mitarbeiter des Bauhofes ausreichend Platz für all ihre Geräte und Fahrzeuge.

 

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