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Billigheim. (pm) Am Montag fand der alljährliche „Treff der Daheimgebliebenen” zum 42. Mal statt – ein traditionelles Event, das jedes Jahr in der Sommerpause abwechselnd von den CDU-Gemeindeverbänden Billigheim, Elztal und Schefflenz organisiert wird. In diesem Jahr konnte man mit dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg Manuel Hagel MdL einen ganz besonderen Ehrengast in Billigheim begrüßen.
Das diesjährige Treffen fand in den neuen Räumlichkeiten der Roth-Gruppe im Gewerbegebiet in Billigheim statt und zog die Aufmerksamkeit von rund 130 Bürgerinnen und Bürgern auf sich. Mischa Waldherr, Vorsitzender der CDU Billigheim, freute sich über das rege Interesse und die zahlreiche Teilnahme.
Die Roth-Gruppe, ein Familienunternehmen in zweiter Generation, präsentierte eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Das Unternehmen hat seine Wurzeln in der Heimatregion und ist gleichzeitig auf internationaler Ebene tätig. Unter dem Motto “Verwurzelt in der Heimat, weltweit aktiv” stellten Ellen Roth, Armin Roth und Dirk Schoder die verschiedenen Geschäftsbereiche des Unternehmens vor. Beim Rundgang durch das Gebäude konnten die Besucherinnen und Besucher einen Einblick in den Aufbau der Anlagenschränke, in die Nutzung und Erweiterung des Gebäudes und in das Spektrum der Roth-Gruppe erhalten.
Nach der Besichtigung ging man zum Gespräch und dem gemütlichen Ausklang ins Sportheim des TSV Billigheim. Auch der Minister Peter Hauk, Landrat Dr. Achim Brötel, Kreisvorsitzender Markus Haas, der Billigheimer Fraktionsvorsitzende Daniel Fichter, Bürgermeister Martin Diblik sowie der Schefflenzer Bürgermeister Rainer Houck waren anwesend.
Manuel Hagel betonte in seiner Ansprache die Bedeutung von erfolgreichen Familienunternehmen wie der Roth-Gruppe für die regionale Wirtschaft und würdigte das Engagement des Unternehmens in der Heimatgemeinde. Er betonte die Wichtigkeit des Leistungsprinzips in Schule und Gesellschaft. Dabei kritisierte er den Umbau der Bundesjugendspiele und die deutliche Ausweitung des Bürgergelds als grundfalsch.
Ferner umriss Hagel die Themen Klimaschutz und Wirtschaft. Die Bedeutung von Energieeffizienz und geringen Energiekosten seien entscheidende Standortfaktoren für Unternehmen. Des Weiteren sprach er die Notwendigkeit einer Sozialpolitik an, die die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Menschen in den Mittelpunkt stellt und gezielt fördert und fordert.
Minister Peter Hauk betonte die Dringlichkeit, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass unser Land für die Zukunft gut aufgestellt ist und die Energiesicherheit gewährleistet wird. Biogas als wichtiger Bestandteil der erneuerbaren Energien spiele eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen im Bereich der Energiewende.
Hauk ging auch auf die Probleme des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im ländlichen Raum ein und erläuterte diese anhand von Beispielen. Die Umsetzung eines effizienten ÖPNV in ländlichen Gebieten sei dabei oft mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.
Ebenfalls hob Minister Peter Hauk MdL die Innovationskraft und die internationalen Aktivitäten der Roth-Gruppe hervor. Er ermutigte die Anwesenden, die starke Bindung zwischen Gemeinde und Unternehmen zu schätzen und weiterhin zu fördern. Ein Dank galt dabei der Roth-Gruppe für ihre wertvolle Rolle in der Gemeindeentwicklung.
Mischa Waldherr beendete den „Treff der Daheimgebliebenen“ und dankte erneut allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ebenso wie den Verantwortlichen der Roth-Gruppe Ellen Roth, Armin Roth und Dirk Schoder für die die hervorragende Vorstellung ihres Unternehmens.
Die Veranstaltung habe nicht nur wertvolle Einblicke in die Geschäftswelt und die neuesten Entwicklungen in der Branche gegeben, sondern auch die Möglichkeit geboten, wertvolle Kontakte zu knüpfen und von den Erfahrungen und Kenntnissen zu profitieren.
Der “Treff der Daheimgebliebenen” erwies sich erneut als eine bedeutende Plattform für den Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Wirtschaft. Die Veranstaltung unterstrich wieder einmal die enge Verbindung zwischen den CDU-Gemeindeverbänden und den örtlichen Unternehmen, die gemeinsam zum Wohl der Gemeinden arbeiten.