PiranHAs-Trainer hofft auf Relegation

(Foto: pm)

Neckarelz. Nachdem Tim Landenberger in der vergangenen Saison die Herren der Neckarelzer Handballer als Trainer übernommen hatte, folgte eine Saison mit Höhen und Tiefen und einem versöhnlichen Ende. Für die nun folgende Saison haben sich Trainer und Mannschaft einiges vorgenommen.

Wie er die Spielzeit 2023/24 angeht, erläutert Übungsleiter Tim Landenberger im Gespräch mit NOKZEIT.

NZ: Die letzte Saison hat deine Mannschaft auf dem sechsten Tabellenplatz mit 17:19-Punkten abgeschlossen. Wie bewertest du das Abschneiden nun mit etwas Abstand?

Tim Landenberger: Ich bin zufrieden, aber wir hätten doch noch ein oder zwei Plätze besser dastehen können. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten und Verletzungen, kamen wir von Spiel zu Spiel besser in die Saison, mussten aber mit Robin Liegler einen weiteren Ausfall kompensieren. Wir hatten viele knappe Spiele, bei denen wir die Punkte mit einer gewissen Reife und Abgeklärtheit nach Hause gebracht hätten, wie z.B. gegen Flein 2 oder die SG Schozach-Bottwartal 2.

NZ: Die neue Runde steht nun kurz bevor. Was hast du dir zusammen mit deinen Jungs vorgenommen?

Tim Landenberger: Wir möchten im vorderen Tabellenfeld angreifen. Voraussetzung ist hierfür natürlich, dass wir soweit verletzungsfrei bleiben. Aktuell haben wir mit Lukas Halder und Robin Jax, zwei erfahrene Spieler, die in den ersten Monaten verletzt fehlen. Ich hoffe natürlich, dass wir es mit unserem Rückkehrer, Robert Filipovic, unserem jungen Weinstädter Talent, Timo Dzeik und mit dem erfahrenen Torhüter Benjamin von Petersdorff, ausgleichen können. Hinzu kommt, dass die jüngeren Spieler immer besser ins Spiel finden und Verantwortung übernehmen. Für die zweite Mannschaft wünsche ich mir einen sicheren Tabellenplatz im Mittelfeld.

NZ: Die Ziele sind jetzt klar definiert. Werden dieselben Jungs wie in der Vorsaison diese Ziele in Angriff nehmen oder gibt es personelle Zu- / Abgänge?

Tim Landenberger: Wie schon erwähnt, wird uns Robert Filipovic wieder unterstützen, nachdem er letztes Jahr beruflich kürzertreten musste. Mit Timo Dzeik haben wir einen jungen, talentierten Rückraumspieler von der SG Weinstadt. Er wird uns aufgrund seines Studienplans, fast die komplette Saison unterstützen können. Auf der Torhüterposition hat sich uns Benjamin von Petersdorff angeschlossen. Mit seiner Erfahrung wird er uns weiterhelfen, wohlgemerkt nicht nur zwischen den Pfosten. Ansonsten bleibt die Mannschaft zusammen, was für die Harmonie und die Konstanz spricht.

NZ: Wird sich durch die „Neuen“ etwas in der Spielphilosophie ändern? Wo lagen in der Vorbereitung deine Schwerpunkte in der Entwicklung der Mannschaft?

Tim Landenberger: Wir haben in der Vorbereitung, den Fokus auf ein schnelleres Spiel aus der eigenen Abwehrreihe gelegt, aber auch die schnelle Mitte einstudiert. Die ersten positiven Effekte, haben sich bereits gezeigt. Wir wollen dies natürlich weiter verfeinern und die neuen Spieler in die bestehenden Abläufe integrieren.

NZ: Die Bezirksliga wird in der kommenden Runde ein etwas anderes Gesicht haben. Welche Mannschaften siehst du als Konkurrenten bei der Erreichung der gesteckten Ziele und gibt es Spiele, auf die du dich besonders freust oder vor denen du besonderen Respekt hast?

Tim Landenberger: Grundsätzlich habe ich vor jedem Gegner Respekt, wenn du das nicht hast, kann ein Spiel schnell nach hinten los gehen. Ich gehe davon aus, dass die Runde sehr ausgeglichen sein wird, klare Favoriten wie letztes Jahr mit der HSG Hohenlohe oder dem TSV Willsbach, sehe ich nicht mehr. Ich freue mich natürlich, auf die Spiele gegen Weinsberg 2 und auf das Neckarderby gegen Obrigheim.

NZ: Auch in diesem Jahr würden wir zum Abschluss gerne wissen wollen, welche „Schlagzeile“ du dir über dem Saisonabschlussbericht wünschen würdest!?

Tim Landenberger: Die jungen, wilden Piranhas sichern der HA Neckarelz im Abschlussspiel einen vorderen Tabellenplatz für die Aufstiegsrelegation. Dabei schießt Luca Göhl mit 12 Toren, den in die Jahre gekommenen Spielertrainer Tim Landenberger, endgültig auf die Bank.

NZ: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg in der Runde.

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