Güterschiffe auf dem Neckar gestoppt

Schifffahrtsperre wegen Hochwasser 

 (wsv)  Starke Regenfälle im Neckareinzugsgebiet haben die Pegel so anschwellen lassen, dass im Laufe des frühen Montagmorgen an allen Staustufen zwischen Mannheim und Heilbronn der höchste Schifffahrtswasserstand (HSW) überschritten wurde und damit der Schiffsverkehr ruht.

Am Neckarpegel Heidelberg wird ein ca. 5-jährliches Ereignis erwartet. Bei diesem Abfluss wird an den Stauhaltungen des unteren Neckars der Stau aufgehoben, d.h. der Abfluss wird nicht mehr durch die Wehranlagen kontrolliert, der Neckar ist freifließend.

Die Schifffahrt wird bei Hochwasser eingestellt. Gründe dafür sind die bei Wasseranstieg verringerten Durchfahrtshöhen der Brücken und das Vermeiden von Gefahren für den Schiffsverkehr aus der stärkeren Strömung des Flusses.

Trotz Einstellung des Schiffsverkehrs haben die Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes im Hochwasserfall viel zu tun: Das Hochwassersperrtor in Ladenburg wurde geschlossen, die Schleusen– und Wehranlagen müssen für die Hochwasserwelle gesichert werden. Besonders wichtig ist dabei eine angepasste Steuerung der Wehranlagen um das ablaufende Wasser ordnungsgemäß abzuführen.

Sobald die Wasserstände sinken, wird die Fahrrinne gepeilt. Sollte es zu keinen größeren Niederschlägen mehr kommen, könnte die Schifffahrt im Verlauf der Woche wieder freigegeben werden.

Für die Schifffahrt bedeutet die Sperre eine Zwangspause, die zu zusätzlichen Kosten führt. Auch Wassersporttouristen wurden festgehalten. Durch die aktuelle Hochwasserwelle wurden 14 Frachtschiffe und mehrere Sportboote auf der Strecke zwischen Mannheim und Heilbronn gestoppt.

 

Hochwasser Neckar 

Aus dem Wasserstau gezogene Wehrverschlüsse am Wehr Wieblingen. (Foto: WSV)

Umwelt

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Gesellschaft

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Tourismus

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