(lm)Der Traum wohl jeden Gartenbesitzers dürfte eine üppige Blütenpracht in der eigenen Wohlfühloase sein. Wie man zu einer solchen kommt, zeigten die Gartenfachwarte Josep Püchner und Norbert Rippberger einer interessierten Hobbygärtnerschar auf Team-Einladung der Kreisgruppe Neckar-Odenwald im Verband Wohneigentum mit den Siedlerfreunden Mudau während eines Ziersträucherschnittkurses. „Wer das ganze Jahr schöne und blühende Ziersträucher im Garten haben will, muss wissen, wann und wo er die Schere ansetzen soll,“ so die zwei Seminarleiter. Sobald die ersten Sträucher im Frühjahr verblüht sind, müssen die abgeblühten Zweige am Boden entfernt werden, damit neue Triebe nachwachsen und im Folgejahr wieder üppig blühen können. Den grundlegenden Ausführungen der Experten war zu entnehmen, dass der richtige Schnitt bei Ziersträuchern von allem notwendig ist, weil der Strauch in seiner Krone Licht, Luft und Sonne benötigt, um jedes Jahr seine üppig reichliche Blütenpracht entwickeln zu können. Auch Herbstblühende Sträucher werden erst im Frühjahr zurückgeschnitten. Für Rosen jedoch gilt, sie sollten erst nach dem letzten Frost auf drei bis vier Augen zurückgeschnitten und danach gedüngt werden. Eine Kompostgabe sorgt für schönes Wachstum. Hält man sich an die genannten Regeln, so versprachen die zwei Fachmänner Jahr für Jahr reichen Blütensegen. Geduldig und kompetent beantwortete sie abschließend die Fragen der Kursteilnehmer in der Hoffnung, dass diese viel mitnehmen konnten und die Theorie im eigenen Garten dann problemos in die Praxis umsetzen werden. (LM)