Kulturelle Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen

(Foto: Liane Merkle)

Odenwälder Liederabend mit Bauländer Unterstützung

Schloßau. (lm)  Ortsvorsteherin Tanja Schneider brachte es mit ihrem Grußwort auf den Punkt: „Der Liederabend des Männergesangvereins „Harmonie 1921“ Schloßau ist nicht nur eine wichtige Bereicherung des kulturellen Angebots in unserem Ort, sondern beweist auch eine harmonische Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg.“

Gemeint war das ebenso abwechslungsreiche wie kurzweilige Drei-Stunden-Konzert, das der Schloßauer Männergesangverein zusammen mit dem MGV 1881 Hettingen, dem Jazz-Chor Schloßau und dem Gesangverein „Frohsinn“ 1842 Mudau unter den Dirigenten Joachim Kirchgeßner, Werner Scheuermann und Gerhard Bönig und teilweise instrumental begleitet vom Odenwälder Waldhorn-Quartett, Sina Gornik an der Klarinette und Nadine Volk am Klavier einem begeisterten Publikum in der Schloßauer Mehrzweckhalle boten.

Oder wie 1. Vorsitzender Alfred Roos ankündigte, ein Odenwälder Liederabend mit Bauländer Unterstützung, die auch Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger mehr als sympathisch fand.

Den Auftakt des Abends, in dessen ersten Teil sich die Chöre einzeln vorstellten, gestaltete der gastgebende Verein unter Stabführung von Joachim Kirchgeßner mit den eher getragenen Stücken „Hör in den Klang der Stille“ und „In der Ferne“. Der Jazzchor überzeugte unter Leitung von Werner Scheuermann mit „Advent der Christenheit“ und begeisterte mit Solist Anton Fleischmann und „Swing Low“.

Bei „Still ruht der See“ und „Auf’s Wohl der Frauen“ kamen die Stimmen der Sänger des kleinen MGV 1881 Hettingen mit Dirigenten Joachim Kirchgeßner hervorragend zur Geltung. Wie Joachim Gornik als versierter Moderator des Abends betonte, freuten sich die Schloßauer, dass der MGV „Frohsinn“ 1842 Mudau nach 7.403 Tagen Abstinenz wieder einmal auf der Schloßauer Bühne zu erleben war und sich mit „Benia calastoria“ , „An den Ufern der Nacht“ und im zweiten Teil mit den humorvollen Stücken „Männer, so singt doch!“, „Der Halskatarrh“ sowie dem bekannten „Griechischer Wein“ unter Dirigent Gerhard Bönig in die Herzen der Zuhörer sang.

Nach dem Liederabend-Duo 2019, bestehend aus Sina Gornik an der Klarinette und Joachim Kirchgeßner am Klavier, ging es in die Pause. Mit verschiedensten Chorgemeinschaften ging es dann weiter. So boten die Männergesangvereine aus Schloßau und Hettingen zusammen mit dem Waldhornbläser-Quartett Odenwald, Birgit Möllmann, Suse Frank, Gerhard Schäfer und Dr. Edmund Link, eine eher seltenes, aber auch ansprechendes Klangbild bei den Stücken „Die Sonn erwacht“, „Der Jäger Abschied“ und dem „Andachtsjodler“ im Kontrastprogramm zu „Über sieben Brücken musst du geh’n“ und „Applaus, Applaus“ des Jazz-Chors Schloßau.

Nachdem der Gastgeber mit dem „Lied der Berge“ und „Annie Laurie“ zusammen mit Sina Gornik noch einmal sein musikalisches Niveau alleine unter Beweis gestellt hatte, präsentierte er zusammen mit den Hettingern und der geklatschten Taktvorgabe des Publikums den schmissigen Deutschmeister-Regiment-Marsch und abschließend – nochmals verstärkt durch die Mudauer Sänger – das gefühlvolle „Heimat“.

Das Finale bestritten die Chöre nach den Dankesworten von Alfred Roos zusammen mit dem Publikum und dem Badnerlied.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]