Fünftes Grenzfest im Wald

Fünftes Grenzfest im Wald
Fünftes Grenzfest im Wald

(Foto: Liane Merkle)
Steinbach/Beuchen. (lm) Schon der Name „Grenzfest“ zeigt, dass die Feuerwehren Steinbach und Beuchen ein tolles Miteinander über die Grenze von Baden-Württemberg und Bayern hinaus pflegen.

Alle fünf Jahre – durch Corona ein wenig durcheinander geraten – findet dieses besondere Fest, genau auf der Grenze statt und der Shuttle-Bus-Verkehr von beiden Seiten ist jedes Mal mehr gefordert. Auf die weniger positiven Wetterprognosen reagierten beide Feuerwehren schnell, überaus durchdacht und letztlich mit großem Erfolg.

„Wir haben es noch immer geschafft, ein großartiges Fest zu veranstalten“, fand der Amorbacher Bürgermeister Peter Schmitt die richtigen Worte für das fünfte Grenzfest der Feuerwehren Steinbach und Beuchen.

Der Ort des Geschehens – im Wald, unmittelbar auf der Landesgrenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg – forderte von beiden Feuerwehren als Veranstalter schon immer enormen logistischen Aufwand im Rahmen der Festvorbereitungen.

In diesem Jahr erschwerte das unbeständige Wetter zusätzlich die Planungen und Organisation des Festes. Aber auch diese Herausforderungen meisterten die zahlreichen Helfer und stellten den vielen Festbesuchern kurzerhand ein Zelt und einen überdachten Festplatz zu Verfügung.

Zur Eröffnung fanden sich als Ehrengäste Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger und Minister Peter Hauk zum Eröffnungsbier an der Grenzfestspezialtheke ein. Höhepunkt des Festes war wie immer der gemeinschaftlich gestaltete Waldgottesdienst. Pfarrer Christian Wöber (Amorbach) und Diakon Gerhard Gramlich (Seelsorgeeinheit Buchen/Mudau) stellten den Heiligen Geist in den Mittelpunkt, der auch Kraft spendet, um Menschen zu verbinden, wie in den Ortschaften Steinbach und Beuchen.

Diakon Gramlich wies in seiner Predigt auf Parallelen zwischen der Feuerwehr und dem Glauben hin. Beides hätte die Kraft, etwas in Menschen zu entfachen und sie zu begeistern, aber auch vor große Herausforderungen zu stellen. Die Gemeinschaft und Gottes Hilfe würden Mut und Kraft geben, jegliche Herausforderungen zu bewältigen.

Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor St. Martin Steinbach, dem Männergesangverein Liederquell aus Beuchen und der Odenwälder Trachtenkapelle Mudau umrahmt.

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Feuerwehrkommandant Michal Zeller aus Beuchen eröffnete im Anschluss die Grußworte und dankte auch im Namen seines Amtskollegen Wolfgang Farrenkopf aus Steinbach allen Helferinnen und Helfern, die mit viel Engagement und Arbeit den Erfolg des Festes ermöglichten.

„Die Grenze ist im alltäglichen Leben nicht spürbar. Dies zeigt, wie eng und partnerschaftlich die Menschen in dieser Region zusammen leben“, betonte direkt im Anschluss Mudaus Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger.

Sein Amorbacher Kollege Peter Schmitt schloss die Grußworte mit dem Verweis auf die langjährige und besondere Beziehung von Steinbach und Beuchen. „Wenn die Grenze schon nicht spürbar sei, ist sie doch zumindest ein schöner Anlass für ein solch tolles Fest“.

Das gemeinsame Singen des Badnerlieds und der Bayernhymne durfte am Ende des offiziellen Teils nicht fehlen. Ein Shuttle-Service mit insgesamt vier Busen stand den zahlreichen Besuchern zur Verfügung, um von den beiden Ortschaften an den Festplatz, direkt an der Landesgrenze, zu gelangen.

Am Nachmittag begeisterte außerdem die Bläsergruppe Waidmannsheil Buchen und natürlich war von den Veranstaltern bestens für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt

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