CDU-Kreisvorstand tagte „persönlich“

Markus Haas begrüßte den CDU-Kreisvorstand in der Alten Mälzerei in Mosbach. (Foto: Fotostudio Mohr)
Mosbach. (pm) „Ich freue mich, dass wir uns nach einigen Vorstandsitzungen im digitalen Raum endlich wieder persönlich zu einer Vorstandssitzung treffen“ begrüßte der Kreisvorsitzende Markus Haas die Anwesenden in der Tenne der Alten Mälzerei in Mosbach.

Die anstehenden Landtagswahlen sind, wie alle aktuellen Themen, von der besonderen Situation beeinflusst und geprägt. „Die Welt ist im Umbruch und dies trifft auch unsere Arbeit uneingeschränkt“, so Dr. Mark Fraschka im Rahmen seines Einblicks in die laufenden Planungen zum Wahljahr 2021. Die Zeichen der aktuellen Umfragewerte stehen aktuell zu unseren Gunsten und zeigen, dass die CDU in den letzten Monaten Verantwortung übernommen und wichtige Entscheidungen getroffen hat. „Gerade in der Krise hat sich gezeigt, dass die CDU die richtige Wahl ist“, so Haas.

Rainer Houck berichtete über die aktuelle Situation der Service GmbH der Neckar-Odenwald-Kliniken. „Wir hoffen auf eine Lösung gemeinsam mit dem Studierendenwerk, um eine Schließung der Mensa zu verhindern, denn dies würde vor allem den DHBW-Standort Mosbach schwächen“, zog er ein Resümee. „Hier muss eine Einigung erzielt werden, um den Fortbestand der Service GmbH zu sichern, dass der Landkreis das Defizit ausgleicht ist keine Option, dies ist ohne hin nicht zulässig“, ergänzte Landrat Dr. Achim Brötel. Bei allen Problemen der Service GmbH stellte der Landrat jedoch deutlich heraus, dass die Patienten mit keinen Nachteilen konfrontiert werden. „Die Kliniken werden auch weiterhin perfekt geputzt und auf das gute Essen muss auch kein Patient verzichten.“ Für die Versorgung der Studierenden in der Mensa gilt diese Positivnachricht ohne eine Einigung jedoch nicht.

Ein weiteres Thema war einmal mehr die unzureichende Finanzierung der Kliniken im ländlichen Raum. „Wir müssen hier unsere Abgeordneten in die Pflicht nehmen, denn die gegebenen Rahmenbedingungen seitens der Bundespolitik machen den Fortbestand der Klinikstrukturen vor Ort nahezu unmöglich“, so Dr. Norbert Rippberger aus seiner Sicht als Bürgermeister und Vorsitzender der Kreistagsfraktion. „Die Gemeinden werden die Klinikstruktur nicht dauerhaft über Kreisumlagen finanzieren können“ fuhr er fort. „Die bewährten Strukturen vor Ort haben sich, gerade jetzt in der Krise, als besonders wertvoll erwiesen, jetzt muss der Bund endlich handeln und die Finanzierungsstrukturen anpassen, um auch die kleinen ländlichen Kliniken mit den nötigen finanziellen Mitteln auszustatten“ so Dr. Brötel abschließend.

Zum Abschluss der Kreisvorstandsitzung warb Markus Haas noch für die Neckar-Odenwald-Tage 2020, die Ende September in Waldbrunn beginnen.

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