Zweifacher Bankräuber muss „sitzen“

Polizei, Blaulicht
(Symboldbild Polizei: K. Weidlich)

Verurteilung eines 42-jährigen Mannes durch die 1. Große Strafkammer des Landgerichts Mosbach wegen schwerer räuberischen Erpressung und versuchter schweren räuberischen Erpressung

Das Landgericht hält es für erwiesen, dass der 42-jährige Angeklagte am 24. März 2017 die Volksbank-Filiale in Werbach (Main-Tauber-Kreis) maskiert betreten hat. Dort hat er eine geladene Schreckschusspistole auf eine Auszubildene hinter Sicherheitsglas gerichtet und die Herausgabe von Geld gefordert.


Anschließend bedrohte er einen weiteren Bankangestellten, den er in einem Beraterzimmer wahrgenommen hatte ebenfalls mit seiner Schreckschusswaffe, indem er diese auf das Gesicht des Bankangestellten richtete. Aus Sorge vor dem Schusswaffeneinsatz hat die Auszubildende das vorrätige Bargeld in Höhe von 17.135 Euro in Scheinen in der Beutel gelegt und dem Angeklagte übergeben.

Am 23. Juni überfiel der Angeklagte erneut und wiederum maskiert die gleiche Filiale der Volksbank. Erneut hatte er einen geladene Schreckschusspistole bei sich, die er wiederum auf die hinter Sicherheitsglas sitzende Auszubildende richtete und von dieser die Herausgabe von Geld verlangte. Dieses Mal beachtete die junge Frau die Forderung nicht. Gemeinsam mit ihrem Kollegen suchte sie einen besonders gesicherten Schalterraum auf. Da der Kollege bereits die Polizei gerufen hatte, flüchtete der Bankräuber ohne Beute und wurde bald darauf ermittelt und in Untersuchungshaft genommen.

Nun verurteilte die Große Strafkammer unter Vorsitz von Dr. Alexander Ganter den 42-jährigen Bankräuber wegen schwerer räuberischer Erpressung und der versuchten schweren räuberischen Erpressung zu der Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt. Die 17.135 Euro wurden eingezogen.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine Gesamtfreiheitsstrafe von 7 Jahren und der Verteidiger eine Gesamtfreiheitsstrafe von 4 Jahren beantragt. Das Urteil ist aufgrund Rechtsmittelverzichts rechtskräftig.

Umwelt

„Oder wir begehen kollektiven Suizid“
Top

„Oder wir begehen kollektiven Suizid“

Peter Kolbe kam auf Einladung des NABU Waldbrunn an den Katzenbuckel. (Foto: pm) Ein denkwürdiger Abend zum Thema Klimawandel Waldbrunn. (es) Über 40 Teilnehmer folgten der Einladung des NABU Waldbrunn zur Veranstaltung „Schlaraffenland oder Paradies – Wissenschaftliche Fakten zu Klimawandel, planetaren Grenzen und menschlichem Handeln“ in den Sockenbacher Hof. Referent Peter Kolbe ging es in seinem Vortrag jedoch weniger um technische Lösungen gegen den Klimawandel, als vielmehr um unseren gesellschaftlichen und persönlichen Umgang mit der Krise sowie um die zugrunde liegenden Werte. Ein erfahrener Referent Peter Kolbe, Energieberater, Klimaschützer und Vorsitzender der Klimaschutzplus-Stiftung, setzt sich seit vielen Jahren für die […] […]

Von Interesse

Millionenförderung für Winterhauch-Dorf
Gesellschaft

Millionenförderung für Winterhauch-Dorf

Unser Bild zeigt die interessierte Bevölkerung mit Bürgermeister Markus Haas beim Ortsrundgang im Rahmen der Bürgerbeteiligung im Frühjahr 2024. (Foto: Archiv) Städtebauförderung als gemeinsame Erfolgsgeschichte – Gute Nachrichten für Oberdielbach Waldbrunn. (pm) Seit 1971 bildet die Städtebauförderung eine erfolgreiche Kooperation zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Sie unterstützt Städte und Gemeinden dabei, sich an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen – durch vielfältige Maßnahmen wie den Bau von Bildungseinrichtungen, Spielplätzen, barrierefreie Infrastrukturen oder die Neugestaltung von Grünflächen. Auch Waldbrunn hat sich im vergangenen Jahr auf diesen Weg begeben. Für den Ortsteil Oberdielbach wurde ein Antrag auf Aufnahme in ein städtebauliches Erneuerungsprogramm […] […]