Main-Tauber-Kreis. (ots) Am Mittwochabend kam es im Main-Tauber-Kreis gleich zu mehreren Verkehrsunfällen aufgrund glatter Straßen.
Ein 39-Jähriger fuhr gegen 21:30 Uhr mit seinem VW auf der Landesstraße zwischen Assamstadt und Krautheim, als er vermutlich wegen der vereisten Fahrbahn mit seinem Passat ins Schleudern kam. Der Wagen rutschte in den Straßengraben, prallte dort ab und kam auf der Gegenfahrbahn zum Stehen. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt und kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Der Sachschaden beläuft sich auf eine Höhe von rund 8.000 Euro. Im Einsatz waren Feuerwehr mit 25 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen, der Rettungsdienst und die Polizei.
Nur anderthalb Stunden später kam es in Wertheim zu einem ähnlichen Unfall. Eine 56-Jährige fuhr mit ihrem Smart den Bestenheider Höhenweg in Richtung Wartberg entlang, als sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Grund hierfür war vermutlich auch in diesem Fall die vereiste Fahrbahn in Verbindung mit der Witterung nicht angepasster Geschwindigkeit. Der Smart prallte gegen einen Bordstein, wurde auf einen anliegenden Parkplatz geschleudert und kam schließlich auf der Seite zum Liegen. Rettungskräfte brachten die leicht verletzte Fahrerin in ein Krankenhaus. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf etwa 3.000 Euro.
Am frühen Donnerstagmorgen kamen selbst Streufahrzeuge nicht durch, so glatt war die Strecke zwischen Ahorn-Buch und Königheim-Brehmen. Gegen 05.30 Uhr, fuhr ein Fernfahrer mit seinem LKW den Weg entlang. Der 73-Jährige Fahrer bemerkte, dass die Straßenverhältnisse durch die vereiste Fahrbahn schlechter wurden und entschloss sich einen Parkplatz anzufahren, um auf den Streudienst zu warten. Beim Einfahren auf den Parkplatz rutschte der Laster ins Bankett und konnte vom Fahrer nicht mehr selbst aus seiner misslichen Lage befreit werden. Der LKW musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Aber nicht nur der Laster hatte Probleme mit der Strecke. Selbst für ein eintreffendes Streufahrzeug aus Königheim, das die Straße räumen wollte, war ein Weiterkommen unmöglich. Erst als ein zweites Räumfahrzeug aus der Gemeinde Ahorn dazu kam, konnte die Fahrbahn mit vereinten Kräften vom Eis befreit werden.