Flüchtlinge – Seckach “schafft das”


(Foto: Liane Merkle)
Seckach. (lm) Es war schon eine tolle Putz- und Aufräumaktion, die ehrenamtliche Helfer aus dem Arbeitskreis Flüchtlingsbegleitung zusammen mit vielen Schützlingen und der Großfamilie Mahama an nur einem Tag bewältigten.

Nachdem die syrisch/kurdische Großfamilie entschlossen erklärt hatte, in Seckach bleiben zu wollen, hatte sich die Gemeinde bemüht und nach längerem Suchen das leerstehende ehemalige Schwesternhaus in der Waidachshofer Strasse gefunden und erwerben können.

Da es jedoch seit zwei Jahren leer gestanden hatte, gab es mehr als genug zu tun. Kein Problem, wenn bereits auf einen so großen Freundeskreis stolz sein kann wie die Mahamas. Gemeinsam mit den vorgenannten Freunden und Helfern krempelte man gemeinsam die Ärmel hoch und machte sich an die Arbeit. Alte Matratzen wurden ebenso entsorgt wie nicht mehr zu gebrauchende Möbel, Spinnweben wurden entfernt, Toiletten, Waschbecken und Böden geschrubbt, Schränke ausgewischt.

Muskelkraft war beim Schleppen der Schränke und Schreibtische in den ersten Stock besonders willkommen. Und nachdem das wild auswuchernde Efeu an der Hauswand in seine Schranken verwiesen war, stand dem Einzug nichts mehr im Weg.

Nach Aussage von Inge Marie Bonin hofft der Arbeitskreis Flüchtlingsbegleitung, dass die bereits gut integrierte Familie Mahama hier nun endlich ihr neues Zuhause findet. Eigentlich dürfte dem nichts mehr im Wege stehen, weil vor allem weil aus vielen Aktivitäten der Familienmitglieder – wie aus dem Gymnastikkurs – schon Kontakte zu Nachbarn bestehen.


(Foto: Liane Merkle)

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